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18.08.2010 13:49

Neu konzipierter Bachelor-/Masterstudiengang Medizintechnik im Gesundheitsschwerpunkt der Hochschule Lausitz

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Lausitz (FH)

    Im Rahmen ihres Gesundheitsschwerpunktes hat die Hochschule Lausitz in Senftenberg den stark nachgefragten Bachelor-Studiengang Medizintechnik neu konzipiert und um ein konsekutives Masterangebot ergänzt.

    Fächerübergreifend wurden Grundlagen der Humanbiologie, der Physiotherapie, des Maschinenbaus, der Informatik sowie der Kommunikations- und Elektrotechnik zu einer fundierten und praxisorientierten Ausbildung zum Ingenieur der Medizintechnik zusammengefügt. Mit dem akademischen Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.) leistet die Hochschule ihren Beitrag zur Bereitstellung hoch qualifizierter Fachkräfte im Bereich der Medizintechnik.

    Die inhaltlichen Schwerpunkte wurden in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Mitarbeitern aus verschiedenen medizinischen Einrichtungen sowie Kooperationspartnern aus der Wirtschaft der Region erarbeitet. Dadurch entstand eine gelungene Verbindung aus Technik und Medizin, die den Absolventinnen und Absolventen ein breites Betätigungsfeld eröffnet.

    Neben der fachlichen Ausbildung auf hohem Niveau wird die Hochschule Lausitz kleine und mittelständische Unternehmen aktiv bei der Bewältigung der technischen Herausforderungen der Geräteentwicklung und Produkteinführung unterstützen. Die Gründung eines In-Instituts für Elektronische Systeme & Medizintechnik steht kurz bevor. Ziel ist es, den Unternehmen von der Idee, über Machbarkeitstudien bis hin zum Prototypen zur Seite zu stehen.

    Dabei sollen die an der Hochschule Lausitz vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen auf den Gebieten der elektronischen Systeme und der Medizintechnik sowie deren experimentelle Gerätetechnik genutzt werden. Geplant ist ab dem Sommersemester 2011 die Einführung eines auf dem Bachelorstudium aufbauenden dreisemestrigen Masterstudiengangs. Durch die Einbeziehung von Masterstudenten bei der Projektbearbeitung besteht hier zudem die Möglichkeit, das Know-how in der Region zu halten und auszubauen. Die nach zehn Semestern (fünf Jahren) Regelstudienzeit fertigen Master of Engineering (M. Eng.) ersetzen dann problemlos die früheren Diplomingenieure.

    „Als Folge der sich verändernden Altersstruktur der deutschen Gesellschaft entsteht ein ständig steigender Bedarf an medizintechnischen Produkten und Dienstleistungen, um die Lebensqualität aufrechtzuerhalten“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Henrich, Studiendekan Medizintechnik an der Hochschule Lausitz.

    Bereits heute wird im Rahmen mehrerer Unternehmenskooperationen unter Leitung von Professor Henrich an gemeinsamen Projekten im Bereich der Kardiotechnik geforscht. Ein Beispiel zeigt das beigefügte Bild. Dabei geht es um smarte Funktionskleidung, die auch die Fernüberwachung von Herzpatienten ermöglichen soll. Eines der Ziele ist dabei, mit wenigen Sensoren mittels aufwändiger mathematischer Verfahren die gleichen medizinisch-diagnostischen Aussagen bei Herzrythmusstörungen treffen zu können, wie es mit zwölf und mehr Kanälen möglich ist.

    Studienbewerbungen für die Studiengänge im Gesundheitsbereich und weitere freie Studiengänge sind bis zum 23. September 2010 an den Studierendenservice der Hochschule Lausitz, Großenhainer Straße 57, in 01968 Senftenberg (Tel.: 03573 85-277 und -276, Fax: 85-258, E-Mail: Studierenden-Service HS-Lausitz.de), zu richten. Der Zugang zur praktischen Online-Studienbewerbung ist unter http://www.hs-lausitz.de zu finden.

    Weitere Informationen
    Hochschule Lausitz (FH)
    Prof. Dr. rer. nat. Dietmar Henrich
    Fachbereich Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau
    Studiendekan Medizintechnik
    Tel.: 03573 85-403
    E-Mail: dhenrich@hs-lausitz.de


    Bilder

    Links: 64 EKG-Elektroden wurden auf dem Oberkörper angebracht. Mitte: die dazu gehörende Potentialverteilung während der EKG-R-Peaks auf der Körperoberfläche. Rechts: 32-Kanal- EKG-Sensorhemd.
    Links: 64 EKG-Elektroden wurden auf dem Oberkörper angebracht. Mitte: die dazu gehörende Potentialve ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Links: 64 EKG-Elektroden wurden auf dem Oberkörper angebracht. Mitte: die dazu gehörende Potentialverteilung während der EKG-R-Peaks auf der Körperoberfläche. Rechts: 32-Kanal- EKG-Sensorhemd.


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