Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Neues weiterbildendes Studienangebot ab Sommer 1998:
Qualifikation fuer Fuehrungsaufgaben in Altenarbeit und -politik
Das Arbeitsgebiet weitet sich aus, professionelles Handeln wird mehr denn je notwendig sein: Die Universitaet Dortmund startet im kommenden Jahr das neue weiterbildende und Studienangebot 'Soziale Gerontologie'. Sie eroeffnet damit bessere berufliche Chancen fuer Menschen, die sich in der Altenpolitik und in der Altenarbeit mit quantitativ wachsenden und qualitativ differenzierteren Aufgaben konfrontiert sehen.
Die demographische Entwicklung ist seit Jahren eindeutig: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt, nachrueckende Generationen sind im Schnitt weniger 'kinderreich' als fruehere. Der Anteil aelterer Menschen an der Gesamtbevoelkerung nimmt zu. Altenpolitik und Altenarbeit haben dafuer zu sorgen, dass die Senioren in der Gesellschaft einerseits Raum und Anregung haben fuer die moegliche Eigengestaltung ihrer letzten Lebensphase, andererseits Hilfe und Pflege finden, wenn die eigene Kraft nachlaesst.
Der neue Studiengang will den in diesem Bereich beruflich Taetigen sozialgerontologische Ausbildungsinhalte vermitteln, die in der grundstaendigen Berufsausbildung noch weitgehend fehlen. Die Absolventinnen und Absolventen des weiterbildenden Studiengangs Soziale Gerontologie erhalten so die Moeglichkeit zu einer berufsbegleitenden 'Nachqualifizierung' in einem zukunftstraechtigen, expandierenden Arbeitsfeld. * Sie sollen beispielsweise Fuehrungsfunktionen in der Altenpolitik und Altenarbeit uebernehmen, also bei Behoerden, Kommunen, Verbaenden sozialadministrative, sozialplanerische, konzeptionelle und leitende Aufgaben uebernehmen. * Sie koennen bei den gleichen Arbeitgebern Aufgaben in der Entwicklung, in der wissenschaftlichen Politikberatung und in der Evaluation von Modellen der Altenarbeit erfuellen. * Sie werden gerontologische Fragen in der Erwachsenenbildung, in Vorsorge- und Pflegeeinrichtungen und wissenschaftlichen Institutionen bearbeiten koennen.
Das neue Studienangebot der Uni Dortmund weist die Absolventen nach der Pruefung im fuenften Semester mit dem Grad 'Diplom-Sozialgerontologin (Weiterbildung)' bzw. 'Diplom-Sozialgerontologe (Weiterbildung)' aus. Zugelassen werden kann nur, wer das 24. Lebensjahr vollendet hat und nach der einschlaegigen Berufsausbildung mindestens drei Jahre lang hauptamtlich im sozialgerontologischen Berufsfeld der Altenpolitik und Altenarbeit gearbeitet hat. Die Absolventen werden als Gasthoererinnen und Gasthoerer der Universitaet eingeschrieben und muessen fuer die zusaetzliche Ausbildung kostendeckende Gebuehren zahlen.
Das weiterbildende Studienangebot wurde im Fachbereich 14, Fach Soziologie, von Prof. Dr. Gerhard Naegele konzipiert, der in Forschung und Lehre das Fachgebiet Soziale Gerontologie vertritt und zugleich Leiter des Instituts fuer Gerontologie an der Universitaet Dortmund ist.
Nach der Einfuehrung des Studiengangs durch einen im Mai vom Senat gefassten Beschluss hat im September noch die Senatskommission fuer Lehre und Studium das Wort, um Details der Studien- und Pruefungsordnungen abzuklaeren. Mit der Zustimmung des Wissenschaftsministeriums zum Studienstart im Sommersemester 1998 wird noch in diesem Jahre gerechnet. Bereits jetzt gibt es im Berufsfeld der Altenpolitik und Altenarbeit mehr als hundert Interessenten fuer das Angebot.
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