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29.08.2001 10:53

Forschung ohne Grenzen? Kasseler Professor schreibt Wissenschafts-Thriller

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Der Schriftsteller Jens Johler und der Kasseler Pädagogik-Professor Olaf-Axel Burow fragen in ihrem Buch, ob es noch eine Instanz gibt, die die Wissenschaft in irgendwelche Grenzen weisen könnte.

    Kassel. Ein Wissenschafts-Buch der besonderen Art ist jetzt in die Buchhandlungen gekommen: Spannend, dass man das Date mit der besten Freundin vergisst; unglaublich, dass die Wissenschaftler der Welt tatsächlich an diesen Dingen arbeiten und voller aktueller Fragen nach Sinn und Grenzen moderner Wissenschaft. Autoren sind der Kasseler Professor für Pädagogik, Dr. Olaf-Axel Burow und der in Berlin lebende Schriftsteller Jens Johler.

    Burow und Johler haben in ihrem Roman "Gottes Gehirn" die Fragen nach den ethischen Grenzen der Wissenschaft aufgeworfen und dies in eine Handlung verpackt, die den Leser erschauern lässt. "Es war für uns immer wieder überraschend festzustellen, wie nahe Science und Science-Fiction inzwischen beieinander liegen", sagen Johler und Burow. In der fiktiven Welt des Romans bringt eine Mordserie an Forschern einen Journalisten und seine Kollegin auf die Spur von Wissenschaftlern, die die Welt auf unglaubliche Weise verändern wollen. In der Welt der Science sind Verpflanzungen von Köpfen und Hirnen keine reine Utopie mehr; gentechnische Manipulationen sind in den Labors längst an der Tagesordnung und hochpräzise Hirnoperationen waren unlängst in den Abendnachrichten des Fernsehens zu verfolgen. In Johler und Burows Buch werden diese beiden Sphären in die Handlung eines Thrillers und zu gar nicht unwahrscheinlichen Gesamtergebnissen zusammengefügt.

    "Es hat Zeiten und Völker gegeben, in denen die Neugier begrenzt war. In denen es Tabus gab, heilige Bezirke, Dinge, die man nicht antasten durfte. Aber seit die Wissenschaft losgelassen wurde (...) gibt es nichts mehr, wovor sie zurückschreckt. Alles, was erforscht werden kann, wird erforscht. Und alles was gemacht werden kann, wird gemacht", stellt Troller, der Protagonist des Romans bei seinen Recherchen fest. Johler und Burow fragen, ob es noch eine Instanz gibt, die die Wissenschaft in irgendwelche Grenzen weisen könnte.
    Olaf-Axel Burow ist seit 1996 Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Gesamthochschule Kassel. Er hat seine wichtigsten Arbeitsfelder in den Bereichen: Erforschung Kreativer Felder, Evaluation und Weiterentwicklung von Verfahren der Zukunftsmoderation und Humanistische Pädagogik. "Gottes Gehirn" ist nach "Bye bye, Ronstein" (Luchterhand 1995) der zweite Roman des Autorengespanns Johler/Burow.
    Jens Brömer
    2.339 Zeichen
    Johler & Burow: Gottes Gehirn. Roman. Europa Verlag Hamburg/Wien 2001


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-kassel.de/fb1/burow/
    http://www.gottes-gehirn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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