Die Helmholtz-Gemeinschaft hat mit dem Wissenschaftsverlag Springer eine Open-Access-Mitgliedschaft vereinbart. Dabei übernehmen die einzelnen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft für ihre Autoren die Gebühren, die bei einer Publikation in den Open-Access-Zeitschriften von SpringerOpen oder BioMed Central anfallen. Das Helmholtz Open-Access-Projekt hat diesen Prozess begleitet.
SpringerOpen Zeitschriften sind wissenschaftlich begutachtete (Peer Review) Open-Access-Journale in neuen, zukunftweisenden und interdisziplinären Fachgebieten. Sie vervollständigen das bereits bestehende Springer-Portfolio sowie das Zeitschriftenangebot von BioMed Central mit über 200 Open-Access-Zeitschriften aus den Life Sciences und der Biomedizin. SpringerOpen-Zeitschriften erscheinen ausschließlich als Online-Ausgabe und werden unter der Creative Commons Attribution License veröffentlicht, die eine freie Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte möglich macht. Springer hat dieser Regelung zufolge keine exklusiven Verwertungsrechte.
Für publizierte Artikel in den Zeitschriften von SpringerOpen und BioMed Central zahlen die Autoren eine Open-Access-Gebühr. Dadurch wird der Artikel mit der Publikation unmittelbar auf www.springerlink.com freigeschaltet. „Wir sind der Meinung, dass das Angebot von Open-Access-Zeitschriften bei Springer gut zum Spektrum der sechs Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft passt. Wir freuen uns über den Beginn dieser Partnerschaft, die neue Möglichkeiten zur Entwicklung eines Open-Access-Forums für die Forschungsergebnisse unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnet. Die Vereinbarung ist Teil unserer Arbeit für die Etablierung dauerhafter Mechanismen zur Sicherstellung angemessener Publikationsgebühren für Open-Access-Zeitschriften“, sagt Dr. Bernhard Mittermaier, Leiter der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich.
„Wir freuen uns, dass die Helmholtz-Gemeinschaft SpringerOpen unterstützt. Mit SpringerOpen können wir nun hundertprozentige Open-Access-Zeitschriften für alle wissenschaftliche Fachgebiete anbieten. Es ist für uns sehr ermutigend zu sehen, wie schnell ein so wichtiger Partner wie die Helmholtz-Gemeinschaft darauf reagiert hat“, sagt Bettina Goerner, Manager Open Access bei Springer.
Die Helmholtz-Gemeinschaft war 2003 einer der Erstunterzeichner der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Diese Position zu Open Access wurde durch die Mitgliederversammlung der Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen einer Open-Access-Leitlinie 2004 ausdrücklich bestätigt. Seit 2005 unterstützt das Helmholtz Open-Access-Projekt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie deren Helmholtz-Zentren bei der Umsetzung von Open Access.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Thomas Gazlig
Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
Leiter Kommunikation und Medien
Büro Berlin
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Tel./Fax: 030 206 329-57/60
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Dr. Antonia Rötger
Pressereferentin
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