idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.01.1997 00:00

Jürgen Timm als Rektor der Uni Bremen wiedergewählt

Kai Uwe Bohn Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    UNIVERSITAET BREMEN - Nr. 012 / 22. Januar 1997 SC

    Professor Juergen Timm als Rektor der Universitaet Bremen wiedergewaehlt

    Der Konvent der Universitaet Bremen hat am Mittwoch, dem 22. Januar 1997, den bisherigen Rektor Professor Dr. Juergen Timm mit 51 Stimmen fuer fuenf weitere Jahre in das Rektoramt gewaehlt. Von den insgesamt 58 abgegebenen Stimmen waren sieben ungueltig. Das Abstimmungsergebnis ist ein eindeutiger Vertrauensbeweis fuer den alten und neuen Rektor und die Bestaetigung der erfolgreichen Taetigkeit waehrend der vergangenen Amtsperioden. Seit 1982 leitet der Mathematiker Juergen Timm die Bremer Universitaet. Seine vierte Amtszeit beginnt am 1. September 1997.

    "Die neue Amtszeit", so Rektor Timm bei seiner Anhoerung im Konvent, "wird nicht einfach eine Fortsetzung der bisherigen Taetigkeit sein. Ich moechte sie vielmehr mit einer Reihe neuer Impulse versehen, die sich auf die absehbaren Entwicklungen der kommenden Jahre beziehen." Dazu gehoeren: eine umfassende Organisationsreform; die weitere Verbesserung und Aufwertung der Lehre; die konsequente Nutzung der Chancen im Wettbewerb der Forschungsstandorte; die aktive Foerderung von Frauen in den Wissenschaften, besonders die Berufung von Professorinnen; die staerkere Einbeziehung der Studierenden in den Gestaltungsprozess der Universitaet; die planmaessige Erschliessung neuer Lehrangebote von Forschungseinheiten innerhalb und ausserhalb der Universitaet sowie die Strukturreform fuer den akademischen Mittelbau.

    Besondere Bedeutung erhalten in den Augen des alten und neuen Rektors die Planungen zur Hochschulentwicklung. Timm will sich fuer weitgehende Gestaltungsmoeglichkeiten der Universitaet innerhalb der staatlichen Rahmensetzung stark machen, um so das Konzept einer modernen Reformuniversitaet zu realisieren. Dazu gehoeren Interdisziplinaritaet, Praxisbezug, Selbstorganisation und forschendes Lernen sowie die gesellschaftliche und oekologische Verantwortung von Wissenschaft. "Die Universitaet muss auch ihre regionale Verantwortung wahrnehmen und gleichzeitig Provinzialimus vermeiden, indem sie ihre Qualitaetsstandards an internationalen Massstaeben orientiert und sich dem internationalen Wettbewerb stellt. Es ist mir wichtig, dass die Universitaet diese Herausforderung ernsthaft aufgreift. Sie muss sich zu einem Ort des Vor- und Querdenkens, der Konzeption neuer Strategien und der rationalen Auseinandersetzung um deren Vor- und Nachteile entwickeln, aber auch zu einem Ort des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen den Generationen, den Geschlechtern, den Nationen und Kulturen."

    Rektor Juergen Timm fuehrte bei seiner Anhoerung aus, dass die Universitaet Bremen vor grossen finanziellen Probleme steht. Er wird deshalb einen grossen Teil seiner Arbeit darauf verwenden, die "auf die Universitaet Bremen zukommenden Probleme fruehzeitig zu benennen, sie offen zu diskutieren und gemeinsam mit Verwaltung und Selbstverwaltung sowie den uebrigen Mitgliedern der Universitaet Loesungen zu entwickeln."

    Nach der Wahl von Rektor Juergen Timm durch den Konvent der Universitaet muss nun die Landesregierung der Freien und Hansestadt Bremen dieser Entscheidung zustimmen und Professor Timm fuer die kommenden fuenf Jahre zum Rektor der Universitaet Bremen bestellen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).