Vom 06. bis 10. September 2010 findet eine Summer School am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst statt. Eine Woche lang haben die rund 35 Neurowissenschaftler- und wissenschaftlerinnen aus allen Teilen Deutschlands Gelegenheit, zwei in den Neurowissenschaften hochaktuelle Softwareprogramme zur Analyse von Hirnstrom- oder Kernspin-Daten, EEGLAB und SPM, kennenzulernen und zu erproben. Die Schulungsblöcke werden mit Lehr- und Überblicksvorträgen kombiniert.
Die Organisatoren der Summer School, Prof. Dr. Stefan Debener, Prof. Dr. Christiane Thiel und Prof. Dr. Christoph Herrmann von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg führen die Teilnehmer in eine grundlegende Nutzung der Programme ein. In Vorträgen ausgewiesener Experten im Bereich der psychoakustischen Forschung, einem Schwerpunkt der von den Organisatoren geleiteten Arbeitsgruppen an der Universität Oldenburg, werden hochaktuelle Probleme in der Auswertung von EEG- und fMRT-Daten behandelt, beispielsweise die Reduktion von Artefakten, die Anwendung neuer Analysetechniken, die Validierung von Daten zu EEG-Frequenzen und die Generierung geeigneter experimenteller Designs für EEG und fMRT Studien.
Die Veranstaltung ist insbesondere für fortgeschrittene Diplomanden, Doktoranden und Post-Docs aus Niedersachsen und Bremen konzipiert, die im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften die Methoden EEG (Hirnstromableitung) und/ oder fMRT (funktionelle Kernspintomographie) einsetzen.
„Wir wollen die Relevanz der Softwarepakete im Hinblick auf die gerade in Oldenburg sehr renommierte Hörforschung thematisieren.“, erläutert Prof. Debener, Hauptorganisator der Summer School. „Die Veranstaltung ist ein Aushängeschild für hochwertige neurowissenschaftliche Lehre und Forschung in der Region. Nicht zuletzt flankiert die Veranstaltung wunderbar den Beginn unseres neuen Master-Studiengangs Psychology and Cognitive Neuroscience an der Uni Oldenburg.“
Die Veranstaltung wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des „Niedersachsen-Vorab“ gefördert.
Kontakt: Dr. Dorothe Poggel, Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Tel.: 04221 9160-109, E-Mail: dpoggel@h-w-k.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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