idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.09.2010 14:12

Gynäkologen tagen am UKJ zu neuen Hysterektomie-Verfahren

Dipl.-Jour. Helena Reinhardt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Jena

    OP-Kongress zu schonenden neuen Techniken mit Live-Übertragungen aus drei Operationssälen der Frauenklinik

    Jena. Eine Entfernung der Gebärmutter oder auch Hysterektomie gehört zu den häufigsten gynäkologischen Operationen. Etwa jede dritte Frau in Deutschlands ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Weit verbreitete Veränderungen der Gebärmutter machen einen solchen Eingriff oft notwendig. „Myome, die Beschwerden verursachen, Blutungsstörungen oder auch schmerzhafte Endometriose, Senkung oder Krebsveränderungen gehören dazu“, erklärt Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum, Direktor der Abteilung für Gynäkologie am Universitätsklinikum Jena. „Für Frauen, für die dieser Schritt nötig und sinnvoll ist, können wir heute mit neuen minimal-invasiven Verfahren sehr viel schonendere Operationsmethoden anbieten“, so der Experte für Schlüsselloch-Chirurgie. Dazu gehört, so wenig Gewebe wie möglich durch die Operation zu entfernen oder zu schädigen und beispielsweise Nervenverbindungen auch bei ausgedehnteren Operationen zu erhalten. „Damit wollen wir sicherstellen, dass das Empfinden in dieser wichtigen Körperregion auch nach der Operation gewahrt oder verbessert wird. Die Lebensqualität der Frauen soll durch den Eingriff nicht beeinträchtigt, sondern möglichst verbessert werden“, beschreibt Prof. Runnebaum die Vorteile der neuen Techniken.
    Diese und weitere enorme Fortschritte auf diesem Gebiet sind Thema des am 10. September am Universitätsklinikum Jena stattfindenden Operationskurses zu neuen Hysterektomieverfahren. Mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden dabei in den Rosensälen per Live-Übertragung die Operationen in drei Sälen der Jenaer Uni-Frauenklinik verfolgen. Renommierte Gynäkologen werden den Kollegen dabei die neuen Methoden erklären und kommentieren. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, ein so großes Gremium ausgewiesener Experten für diesen Kongress in Jena zu gewinnen und zahlreiche Operateure in Deutschland für neue minimal-invasive OP-Techniken zu begeistern“, sagt Prof. Runnebaum.

    10. September 2010, 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr
    „Neue Hysterektomie-Verfahren“, Workshop mit Live-Operationen, Universitätsklinikum Jena in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
    Ort: Rosensäle, Fürstengraben 27, Jena

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum, MBA
    Direktor der Abteilung Gynäkologie, Universitätsklinikum Jena
    Tel. 03641/933063
    E-Mail: Direktion-gyn@med.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).