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am Montag, 20. September, mit Forumsdiskussion und Pressegespräch
Englisch ist nicht nur die internationale Sprache der digitalen Informationsgesellschaften, auch die Medien werden weltweit von ihr beherrscht. Über Kinofilme, Werbung, Zeitungen, Fernsehen und Internet erreichen die englische Sprache und die englischsprachigen Kulturen ein Milliardenpublikum. Über diese Phänomene der globalen Mediengesellschaft und weitere aktuelle Forschungsthemen in der Anglistik diskutieren rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa beim Deutschen Anglistentag in Saarbrücken. Er findet vom 19. bis zum 22. September an der Universität des Saarlandes statt.
Am letzten Tag der Verbandstagung lädt außerdem der diesjährige Teachers’ Day der Fachrichtung Anglistik zu Vorträgen und Workshops ein.
Über den Anglistentag und den Teachers’ Day informieren die Veranstalter im Rahmen eines Pressegesprächs am Montag, dem 20. September, um 13.00 Uhr im Audimaxgebäude (B4 1), Sitzungssaal 113. Daran teilnehmen werden Professor Klaus Stierstorfer, Präsident des Deutschen Anglistenverbandes, Professor Rüdiger Ahrens vom Deutschen Anglistenverband sowie Professor Joachim Frenk von der Universität des Saarlandes.
Nach über vier Jahrzehnten findet die Jahrestagung des Deutschen Anglistenverbandes zum ersten Mal wieder an der Saar-Universität statt. Offiziell eröffnet wird die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Peter Müller steht, am Montag, dem 20. September, um 9.30 Uhr im Gebäude des Audimax (B4 1, Raum J1.11) von Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Dr. Christoph Hartmann, Universitätspräsident Professor Volker Linneweber, dem Präsident des Anglistenverbandes Professor Klaus Stierstorfer und dem Dekan der Philosophischen Fakultät II, Professor Erich Steiner.
Eine zentrale Forumsdiskussion mit dem Titel “Anglistik und Mediengesellschaft“ eröffnet die Fachdiskussion des Anglistentags. Sie findet am Montag ab 10.45 Uhr statt und steht allen Interessierten offen (Raum J1.11 im Audimaxgebäude). Fünf Wissenschaftler werden dabei auf dem Podium gemeinsam mit den Kongress-Teilnehmern die dominierende Rolle des Englischen in der modernen Informationsgesellschaft kontrovers diskutieren.
Die Forschungsthemen der Verbandstagung werden ab dem Nachmittag in fünf Themenblöcken behandelt. Einer von ihnen untersucht die Literatur und Kultur Schottlands, das sich – ebenso wie Wales – immer mehr vom Zentralstaat Großbritannien autonomisiert und seit einigen Jahren ein eigenes Parlament besitzt. Auch die Entwicklung der Medien in den ehemaligen britischen Kolonien ist ein zentrales Thema. So werden etwa das zeitgenössische Kino in Indien und Pakistan und die Allgegenwart von Comics in indischen Medien vorgestellt. Im Mittelpunkt weiterer Forschungen stehen die globale Mobilität in der modernen englischen Literatur und die metaphorische Bedeutung von Transportmitteln wie Zügen, Flugzeugen und Autos in der Dichtung. Aber auch die gesprochene Sprache ist Forschungsgegenstand: So erörtern die Linguisten unter anderem, wie sich Begrüßungs- und Abschiedsformeln im Laufe der Zeit entwickelt haben und welche unterschiedlichen Klangmuster es in englischen Zwischenrufen gibt.
Während es sich der Deutsche Anglistenverband zur Aufgabe gemacht hat, anglistische Forschung und Lehre an den deutschen Hochschulen zu fördern, zielt der mittlerweile siebte Teachers’ Day am 22. September auf die Stärkung der Schnittstelle zwischen Schule und Universität. Als überregional wahrgenommene Veranstaltung richtet sich der Teachers’ Day an Anglistik-Studenten, Referendare und Englisch-Lehrer, auch aus anderen Bundesländern und erstmalig auch aus Luxemburg. Im Mittelpunkt steht diesmal die Verwendung von fiktionalen Texten und Filmen im Englischunterricht. Die Teilnehmer beider Kongresse sind eingeladen, an diesem Mittwoch an Terminen der jeweils anderen Veranstaltung teilzunehmen.
Nähere Informationen und die Programme finden Sie unter folgenden Links:
zum Deutschen Anglistentag: http://www.uni-saarland.de/fak4/anglistentag2010/
zum Teachers’ Day: http://www.uni-saarland.de/teachersday
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Professor Joachim Frenk
Britische Literatur- und Kulturwissenschaft
Tel. (0681) 302-2583, -2559
E-Mail: frenk@mx.uni-saarland.de
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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