Am 13. September treffen sich Ingenieure namhafter Fahrzeughersteller und Zulieferfirmen aus Deutschland, Europa und den USA im Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit LBF (Institutsleitung Prof. Holger Hanselka) in Darmstadt. Sie werden Erfahrungen und Neuentwicklungen zum mehraxialen Lebensdauernachweis von Fahrzeugkomponenten, wie Räder, Naben, Lager und Bremsen diskutieren.
Im Jahr 1993 initiierten Professor Vatroslav Grubisic und Dr. Gerhard Fischer, Abteilungsleiter im LBF, die Plattform des "User Meetings", die in einem zweijährigen Zyklus Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch über den im Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit LBF entwickelten Zweiaxialen Rad/Naben-Versuchsstand (ZWARP) bietet. Der Betriebsfestigkeitsnachweis erfolgt in der gesamten Rad-Naben-Baugruppe durch Simulation einer virtuellen Versuchsstrecke unter Berücksichtigung realitätsnaher Korrelation der mehraxialen Radkräfte. Dabei wird in einer gerafften Simulation in ungefähr einer Woche der Schädigungsinhalt der Bemessungskollektive von 300.000 Kilometer bei Pkw und bis zu einer Million Kilometer bei Nutzfahrzeugkomponenten reproduziert. Dies ermöglicht die Optimierung neuer Konstruktionen, Werkstoffe, Fertigungsverfahren und Verbindungstechnologien unter Berücksichtigung mechanischer und thermischer Belastungsprofile.
Eine internationale Standardisierung dieses von Vatroslav Grubisic und Gerhard Fischer im LBF entwickelten und in Europa und USA patentierten Verfahrens ist in Vorbereitung. In einem Tagungsband mit allen Beiträgen können sich Interessierte über die Fortschritte zum Thema "mehraxialer Lebensdauernachweis von Fahrzeugkomponenten" informieren.
http://www.lbf.fhg.de/images/flyer/flyproof.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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