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10.09.2010 15:05

Tillich regt Kooperationen sächsischer Wirtschaft und Wissenschaft mit Potsdamer Hasso-Plattner-Institut an

Hans-Joachim Allgaier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI)

    Potsdam/Dresden. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat sich am Freitag für eine noch engere Kooperation von Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen seines Landes mit dem Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) ausgesprochen. In einem Interview mit der Online-Diskussionsplattform IT-Gipfelblog sagte Tillich: „Ich beneide die Brandenburger um dieses hervorragende Institut“. Der Gastgeber des bevorstehenden fünften nationalen IT-Gipfels äußerte sich während eines Besuchs am HPI.

    Dort hatte 2006 der erste IT-Gipfel der Bundesregierung stattgefunden. Begleitet wurde Tillich unter anderem von Katherina Reiche, der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium.

    Tillich betonte, das bevorstehende fünfte Spitzentreffen am 7. Dezember in Dresden werde dafür sorgen, dass die Informationstechnologie in der Bevölkerung stärker als Innovationstreiber und als nützliches Instrument zur Verbesserung der Lebensumstände sowie der technologischen Prozesse verstanden werde. Die Arbeitsgruppe "Mikroelektronik und IT-Cluster Sachsen" werde deutlich machen, wie wichtig Energieeffizienz sei, so Tillich. Nach den Worten des Ministerpräsidenten sind in Sachsen rund 1.200 Unternehmen mit 45.000 Mitarbeitern im Bereich Software und Hardware tätig.

    Wie HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel im Rahmen des Tillich-Besuchs ankündigte, werden Internetnutzer das Dresdner Gipfeltreffen nicht nur im Vorfeld mit eigenen Text- und Video-Beiträgen beeinflussen, sondern am Veranstaltungstag auch live verfolgen können. Von der Veranstaltung im Internationalen Congress Center (ICD) wird ein Studententeam des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts ganztägig online berichten – auf der Plattform www.it-gipfelblog.de. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete den HPI-Gipfelblog im Vorjahr bereits als "exzellente Dialogplattform in der Internet-Community".

    Das HPI in Potsdam, das seit Sommer 2007 die Online-Diskussionsplattform betreibt, ruft jetzt schon die Bürger auf, ihre Kommentare und Statements schriftlich oder als eigene Videos auf http://www.it-gipfelblog.de zur Diskussion stellen. In den vergangenen Jahren wurden einzelne dieser persönlichen Video- und Text-Beiträge in öffentliche Expertendiskussionen zu zentralen Aspekten der IT in Deutschland eingespeist. Zum Angebot der Live-Berichterstattung am Gipfeltag gehören Video-Podcasts von Interviews mit Spitzenpolitikern, Top-Managern und renommierten Wissenschaftlern.

    Erfahrungen hat das Gipfelblogger-Team der Potsdamer Elite-Schmiede für IT-Ingenieure bereits seit 2006 sammeln können. Damals fand der erste nationale Gipfel der Informationstechnologie am Hasso-Plattner-Institut statt. 2007 beim Spitzentreffen in Hannover, 2008 in Darmstadt und 2009 in Stuttgart berichteten die HPI-Studenten im Auftrag der Bundesregierung ebenfalls. "Unser IT-Gipfelblog ist zudem so etwas wie das ‚Gedächtnis’ oder Archiv dieser Veranstaltungsreihe der Bundesregierung geworden", sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Der Potsdamer Informatik-Wissenschaftler arbeitete seit Beginn in der Arbeitsgruppe "Hightech-Strategie für die Informationsgesellschaft" und wirkt seit Neuestem in der Arbeitsgruppe "Digitale Infrastrukturen" mit.

    IT-Gipfelblog: Nutzung und Kooperationspartner
    Auf den IT-Gipfelblog ist nach Angaben von Projektleiter Justus Broß (HPI) bislang mehr als vier Millionen Mal zugegriffen worden. Über 600 registrierte Autoren und mehr als 1.100 eingestellte Text- und Kommentarbeiträge zeigen das Interesse der Öffentlichkeit, auch zwischen den nationalen IT-Gipfeln die Diskussion über den IT-Standort Deutschland in aller Breite zu führen. Der Blog, über den auch auf mehr als 500 produzierte Videos mit Interviews, Dokumentationen und Nachrichten zuzugreifen ist, kooperiert mit der Plattform Dnadigital, die junge Menschen mit Entscheidern der Wirtschaft zusammenbringt. Unterstützt wird das Forum des Meinungsaustausches ferner vom Branchenverband BITKOM, von der CeBIT, den Initiativen D21 und "Deutschland sicher im Netz", der Gesellschaft für Informatik und ihrer Dienstleistungs-Tochter DLGI sowie vom Verein TeleTrust, dem Innovations Report und den Science Blogs. Die Online-Diskussionsplattform war vom HPI eingerichtet worden, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel am 18. Dezember 2006 den ersten nationalen IT-Gipfel am Hasso-Plattner-Institut veranstaltet hatte.

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
    Das Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es seit 1999 den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – eine praxisnahe, ingenieurwissenschaftlich orientierte Alternative zum herkömmlichen Informatik-Studium, die von derzeit circa 450 Studenten genutzt wird. Gut ein Dutzend Professoren und über 50 weitere Dozenten, Gastprofessoren und Lehrbeauftragte sind am HPI tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – auch für erste Adressen der Wirtschaft. Vor allem geht es um Grundlagen und Anwendungen für große, hoch komplexe und vernetzte IT-Systeme. Das HPI kam beim jüngsten CHE-Hochschulranking unter die besten vier Informatikstudiengänge im deutschsprachigen Raum, die sich Rang 1 teilen.


    Weitere Informationen:

    http://www.it-gipfelblog.de - Online-Diskussionsplattform des Hasso-Plattner-Instituts zu den nationalen IT-Gipfeln der Bundesregierung
    http://www.hpi.uni-potsdam.de - Website des Hasso-Plattner-Institus (HPI)


    Bilder

    HPI-Studenten interviewen Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich für den IT-Gipfelblog
    HPI-Studenten interviewen Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich für den IT-Gipfelblog
    Quelle: HPI/L. Wall

    Begrüßte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: HPI-Direktor Prof. Dr. Christoph Meinel
    Begrüßte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: HPI-Direktor Prof. Dr. Christoph Meinel
    Quelle: HPI/L. Wall


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    HPI-Studenten interviewen Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich für den IT-Gipfelblog


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    Begrüßte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: HPI-Direktor Prof. Dr. Christoph Meinel


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