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07.09.2001 09:15

Wo steckt der Albert Einstein des 21. Jahrhunderts?

Dipl.-Soz.Wiss. Birgit Geile-Hänßel Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Gleich mehrere kluge Köpfe sucht die Märkische Fachhochschule beim diesjährigen Erfinderwettbewerb.

    Windkraft spielt in der heutigen Diskussion um regenerative Energien eine immer größere Rolle. Welche Stärken solche Windanlagen besitzen, sollen die jungen Erfinder bei dem Wettbewerb der Märkischen Fachhochschule (MFH) zeigen. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Lehrlinge werden zu Bauherren einer Kleinstwindkraftanlage, genannt KLEWIAN. So will die MFH als Akteur der Initiative "Lust auf Technik" das Interesse an technischen Zusammenhängen mit dem Wettbewerb fördern. Die Vorgabe zum Bauobjekt ist weit gefasst. Ziel soll die Konstruktion und der Funktionsnachweis einer KLEWIAN mit möglichst großem Leistungsvermögen sein. Für die baulichen Maße sind allerdings einige Vorschriften zu beachten. So ist das Baugrundstück ein Tisch in einer Größe von 750 mm x 650 mm und mit einer Höhe von 760 mm. Kein Bauteil der KLEWIAN darf seitlich über das Grundstück hinausragen, die Bauhöhe ist auf 1000 mm ab Tischoberfläche begrenzt. Ansonsten sind der Fantasie technisch und gestalterisch keine Grenzen gesetzt.

    Die KLEWIAN soll eine möglichst große, an einem Faden aufgehängte Masse in einer vorgegebenen Zeit von 180 Sekunden auf eine möglichst große Höhe senkrecht anheben und anschließend fixieren. Dabei dürfen keine anderen Energien außer der Windkraft genutzt werden. Die zu hebende Masse darf einen maximalen Durchmesser von 150 mm haben. Die minimale Hubhöhe, die erreicht werden muss, um mit der KLEWIAN in die Wertung eingehen zu können, beträgt 300 mm. Der Wind wird für alle Teilnehmer in gleicher Form von zwei Ventilatoren erzeugt.

    Der Wettbewerb wird in drei Schwierigkeitsklassen angeboten, so dass auch Teilnehmer mit unterschiedlichen materiellen und konstruktiven Möglichkeiten eine faire Bewertung erhalten. In Teilnehmergruppe eins treten nur Schülerinnen und Schüler gegeneinander an. Im zweiten Feld konkurrieren Schülerinnen und Schüler mit Studierenden, in der offenen Gruppe kann jeder starten, der technisch begabt ist. Prämiert werden jeweils die ersten drei Plätze mit 500, 300 und 200 Mark. Darüber hinaus erhalten in Gruppe eins auch die Teilnehmer auf den Plätzen vier bis zehn 100 Mark für ihr Werk.
    Professor Dr. Frank Müller, vom Fachbereich Physikalische Technik , Initiator des diesjährigen Wettbewerbs, kommt es dabei weniger auf technische Perfektion, als darauf an, Freude an der Bearbeitung einer technischen Aufgabenstellung zu wecken.

    Die Anmeldung kann noch bis zum 17. Oktober übers Internet www.mfh-iserlohn.de, per e-mail mueller.f@mfh-iserlohn.de oder per Fax 02371-566 146 mit dem Stichwort Klewian erfolgen. Unter der Internetadresse finden sich auch noch genauere Informationen zum Wettbewerb und ein Onlineformular kann gleich zur Anmeldung ausgefüllt werden. Die Veranstaltung findet dann am 31. Oktober um 15.30 Uhr im Audimax der Märkischen Fachhochschule Iserlohn statt. Dort wird die Leistung der Kleinstwindkraftanlagen von der Jury begutachtet und die Prämierung vorgenommen


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    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Jürgen Klanke wollen mit dem Wettbewerb junge Leute für Technik begeistern (v. l.).
    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Jürgen Klanke wollen mit dem Wettbewerb junge Leute für Techni ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Frank Müller und Dipl.-Ing. Jürgen Klanke wollen mit dem Wettbewerb junge Leute für Technik begeistern (v. l.).


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