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15.09.2010 09:03

HAI 2010: Anästhesisten erklären Schutz und Sicherheit zum höchsten Ziel

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Älteren Patienten Schutz gewähren und Vertrauen entgegenbringen:

    Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Narkose ist in den letzten 50 Jahren deutlich zurück gegangen: Bei Patienten ohne schwere Begleiterkrankungen sank sie um das 40-fache auf 1 zu 200 000. Dazu haben pharmakologische und medizintechnische Weiterentwicklungen und Sicherheitsstandards wesentlich beigetragen. Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, diese hohe Sicherheit auch auf die immer älteren und durch Begleiterkrankungen deutlich mehr gefährdeten Patienten zu übertragen. Daher wurde kürzlich auf europäischer Ebene der Fachgesellschaften die „Deklaration von Helsinki“ verabschiedet. Sie räumt der Patientensicherheit in der Anästhesiologie absolute Priorität ein. Wie die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) diese Deklaration in Deutschland umsetzen wird und damit die Sicherheit auch der Risikopatienten verbessert, berichten Experten auf den Pressekonferenzen anlässlich des Hauptstadtkongresses der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI 2010) am 16. und 17. September 2010 in Berlin.

    Weltweit unterziehen sich 230 Millionen Menschen jährlich einer Narkose für eine Operation. Viele von ihnen haben Angst, eine Komplikation zu erleiden und nicht mehr zu erwachen. „Dieses Risiko hat sich im letzten halben Jahrhundert zumindest für Menschen ohne Begleiterkrankungen stark verringert“, so Professor Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg, Kongresspräsidentin des HAI 2010.

    Wie es in Deutschland um den Patientenschutz steht, berichtet die Kongresspräsidentin auch auf der Kongress-Pressekonferenz am Freitag, den 17. September 2010. Gemeinsam mit Professor Ronald Miller, M.D., M.S. von der UCSF University of California, San Francisco, stellen sie die aktuelle Situation in Deutschland und den USA vor.

    Terminhinweise:

    Kongress-Pressekonferenz
    Ort: ICC Berlin, Saal 10, Messedamm 22, 14055 Berlin
    Termin: Freitag, den 17. September 2010, 12.45 bis 13.30 Uhr

    Themen und Referenten

    Patientenschutz: Verdienen wir ihr Vertrauen?
    Was können Deutschland und USA für die Zukunft voneinander lernen?
    Professor Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg, Kongresspräsidentin des HAI 2010, und Professor Ronald D. Miller, M.D., M.S.

    Fachgesellschaft und Interessenkonflikt: Wie entstehen objektive Studien, Kongresse und Leitlinien?
    Professor Dr. med. Dr. h. c. Jürgen Schüttler und Professor Dr. med. Karl Heinz Rahn

    Kongress-Pressekonferenz
    Ort: ICC Berlin, Raum 43, Messedamm 22, 14055 Berlin
    Termin: Donnerstag, den 16. September 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Programm online unter http://www.hai2010.de


    Kongress-Vorführung:
    Donnerstag, 16. September 2010, 12.00 bis 13.00 Uhr
    Vorplatz ICC Berlin
    "Menschen retten aus besonderer Notlage"

    Präsentiert wird die Rettung zweier Personen aus größerer Höhe mithilfe eines Drehleiterfahrzeuges und mit Unterstützung des Höhenrettungsdienstes der Berliner Feuerwehr sowie die Erstversorgung der Verunglückten durch einen höhengeschulten Notarzt.

    Pressekontakt für Rückfragen/Akkreditierung:

    Kathrin Gießelmann
    DGAI Pressestelle
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel. 0711 8931-981
    Fax: 0711 89 31-167
    E-Mail: giesselmann@medizinkommunikation.org
    Internet: www.dgai.de / www.hai2010.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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