Älteren Patienten Schutz gewähren und Vertrauen entgegenbringen:
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Narkose ist in den letzten 50 Jahren deutlich zurück gegangen: Bei Patienten ohne schwere Begleiterkrankungen sank sie um das 40-fache auf 1 zu 200 000. Dazu haben pharmakologische und medizintechnische Weiterentwicklungen und Sicherheitsstandards wesentlich beigetragen. Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, diese hohe Sicherheit auch auf die immer älteren und durch Begleiterkrankungen deutlich mehr gefährdeten Patienten zu übertragen. Daher wurde kürzlich auf europäischer Ebene der Fachgesellschaften die „Deklaration von Helsinki“ verabschiedet. Sie räumt der Patientensicherheit in der Anästhesiologie absolute Priorität ein. Wie die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) diese Deklaration in Deutschland umsetzen wird und damit die Sicherheit auch der Risikopatienten verbessert, berichten Experten auf den Pressekonferenzen anlässlich des Hauptstadtkongresses der DGAI für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI 2010) am 16. und 17. September 2010 in Berlin.
Weltweit unterziehen sich 230 Millionen Menschen jährlich einer Narkose für eine Operation. Viele von ihnen haben Angst, eine Komplikation zu erleiden und nicht mehr zu erwachen. „Dieses Risiko hat sich im letzten halben Jahrhundert zumindest für Menschen ohne Begleiterkrankungen stark verringert“, so Professor Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg, Kongresspräsidentin des HAI 2010.
Wie es in Deutschland um den Patientenschutz steht, berichtet die Kongresspräsidentin auch auf der Kongress-Pressekonferenz am Freitag, den 17. September 2010. Gemeinsam mit Professor Ronald Miller, M.D., M.S. von der UCSF University of California, San Francisco, stellen sie die aktuelle Situation in Deutschland und den USA vor.
Terminhinweise:
Kongress-Pressekonferenz
Ort: ICC Berlin, Saal 10, Messedamm 22, 14055 Berlin
Termin: Freitag, den 17. September 2010, 12.45 bis 13.30 Uhr
Themen und Referenten
Patientenschutz: Verdienen wir ihr Vertrauen?
Was können Deutschland und USA für die Zukunft voneinander lernen?
Professor Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg, Kongresspräsidentin des HAI 2010, und Professor Ronald D. Miller, M.D., M.S.
Fachgesellschaft und Interessenkonflikt: Wie entstehen objektive Studien, Kongresse und Leitlinien?
Professor Dr. med. Dr. h. c. Jürgen Schüttler und Professor Dr. med. Karl Heinz Rahn
Kongress-Pressekonferenz
Ort: ICC Berlin, Raum 43, Messedamm 22, 14055 Berlin
Termin: Donnerstag, den 16. September 2010, 13.00 bis 14.00 Uhr
Programm online unter http://www.hai2010.de
Kongress-Vorführung:
Donnerstag, 16. September 2010, 12.00 bis 13.00 Uhr
Vorplatz ICC Berlin
"Menschen retten aus besonderer Notlage"
Präsentiert wird die Rettung zweier Personen aus größerer Höhe mithilfe eines Drehleiterfahrzeuges und mit Unterstützung des Höhenrettungsdienstes der Berliner Feuerwehr sowie die Erstversorgung der Verunglückten durch einen höhengeschulten Notarzt.
Pressekontakt für Rückfragen/Akkreditierung:
Kathrin Gießelmann
DGAI Pressestelle
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel. 0711 8931-981
Fax: 0711 89 31-167
E-Mail: giesselmann@medizinkommunikation.org
Internet: www.dgai.de / www.hai2010.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).