idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.09.2001 13:33

Städtebauliche und ökologische Qualitäten autofreier und autoarmer Stadtquartiere

Ilka Buchmann Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Neuerscheinung

    Freiburg, den 10. September 2001

    Autoren: Wolfgang Christ, Willi Loose, Öko-Institut e.V./Bauhaus-Universität Weimar, Freiburg 2001, 110 S., DIN A4, vierfarbig, Bestell-Nr. 830011, 53,90 DM / 27,56 EUR, ISBN 3-934490-12-3

    Häuser, Freiräume, Straßen und Wege, Figur und Größe der Stadt werden in entscheidendem Maß von den Anforderungen des Autoverkehrs bestimmt. Nach jahrelangem Straßenausbau werden die Grenzen der Autogesellschaft zunehmend sichtbar in täglichen Staus, Ozon- und C02-Belastung, Unfallgefahren, Bodenversiegelung und dem Verbrauch fossiler Energie.

    Wohnqualität vs. (Auto-)Mobilität?

    Die sich verschärfenden Konfliktbereiche zwischen Verkehr, Wirtschaft, Umwelt, Raumordnung und Städtebau sind mit Maßnahmen der Verkehrspolitik allein nicht mehr lösbar.

    Das Konzept "autofreies/ -armes Stadtquartier" ist eine integrative Lösungsstrategie. Doch was tritt an die Stelle des Autos, wenn es als tragende Säule der Planung oder gar als ideelle Mitte nicht zur Verfügung steht? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen städtebaulichen und ökologischen Qualitäten? Diesen Fragen wurde in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Bauhaus-Universität Weimar und des Öko-Institut e.V. nachgegangen.

    Die Auswahl der sechs Modellprojekte in den Städten Amsterdam, Hamburg, Nürnberg, Tübingen, Wien und Wittenberg berücksichtigt eine Vielfalt städtebaulicher Milieus und einen Ideenreichtum, eine Siedlung vom Auto unabhängig(er) zu machen. Sie lassen sich zudem auf alle Formen des Stadt- und Siedlungsbaus übertragen. Gemeinsam ist allen Beispielen eine Renaissance ideeller Werte. An Stelle raumfunktionaler Trennungen von Wohnen, Arbeiten, Freizeit, von Autostraße, Fußweg, Radweg etc. treten "weiche" Qualitätsmerkmale:

    Straße als Weg- und Aufenthaltsraum
    urbanes und zugleich gesundes Wohnen
    Technik und Natur als Einheit begreifen
    Miteinander von Jungen, Alten, Behinderten und Nichtbehinderten, Mietern und Eigentümern
    sowohl Anonymität als auch Gemeinschaft
    Bestellungen können Sie schriftlich, telefonisch, per Fax oder per E-Mail tätigen:

    Öko-Institut e.V., Frau Romy Klupsch, Postfach 6226, 79038 Freiburg

    Telefon: 0761/45 295-99 - Fax: 0761/47 54 37 - E-Mail: klupsch@oeko.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).