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10.09.2001 17:44

Freiwilliger Eignungstest im Internet - Was künftige Informatikstudenten wissen sollten

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Im Bereich der Computertechnologie sind Fachkräfte gefragt wie nie zuvor. Die Berufsaussichten für Informatikstudenten sind glänzend. Immer mehr Abiturienten zieht es deshalb an die Fakultät für Mathematik und Informatik. An der Ludwig-Maximilians-Universität hat sich die Zahl der Studierenden am Institut für Informatik von 1999 bis 2000 fast verdoppelt. Auch im kommenden Semester rechnen die Professoren mit einem unverminderten Ansturm. Doch nicht alle Studienanfänger sind geeignet für das Fach. "Von den 450 Erstsemesterstudenten im vergangenen Herbst hat nur etwa die Hälfte die Klausuren der Einführungsvorlesungen bestanden", berichtet Professor Dr. Hans Jürgen Ohlbach vom Institut für Informatik. Deshalb bietet das Institut für das kommende Wintersemester einen freiwilligen Eignungstest im Internet an (www.informatik.uni-muenchen.de). Bislang wurde das Angebot begeistert angenommen. Der Test ist seit dem 10. August im Netz und wurde schon über 1000 mal abgerufen.

    "Zielgruppe des Tests sind Abiturienten, die sich nicht sicher sind, ob ein Informatikstudium das Richtige für sie ist", erklärt Ohlbach, der den Fragebogen mit seinem Kollegen Professor Dr. François Bry konzipiert hat.

    Wer sich für dieses Fach entscheidet, sollte ein Gespür für die Mathematik mitbringen. Zwar wird kein Mathe-Leistungskurs vorausgesetzt, aber logisches und abstraktes Denkvermögen sind unverzichtbar. Der Großteil der zwölf Testaufgaben stammt deshalb aus den Bereichen Logik, Algorithmisches Denken, Abstraktionsvermögen, Analytisches Denken und Mathematik. Auch Englisch- und Deutschkenntnisse werden verlangt. "Denn der größte Teil der Literatur ist auf Englisch," erklärt Ohlbach. "Die Aufgabe zum Verständnis von deutschen Texten haben wir für die vielen ausländischen Studienanfänger aufgenommen." So können sie prüfen, ob sie vor der ersten Vorlesung ihre Deutschkenntnisse noch verbessern müssen.

    Bei dem Selbsttest kommt es nicht nur auf die richtigen Antworten an, auch Zeit spielt eine Rolle. Um Fragen wie "Wer hat Onkel Kuno ermordet?" durch logische Schlussfolgerungen zu klären, sollte die Testperson nicht mehr als zwanzig Minuten benötigen. Alle Fragen sollten in 3 Stunden und 20 Minuten bewältigt werden. Für den Test muss man nicht online sein, die Internetverbindung wird nur zum Laden benötigt.


    Weitere Informationen:

    http://www.informatik.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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