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Für seine herausragenden Verdienste um die Fortentwicklung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg und für sein Engagement für die Kunst- und Kulturgeschichte im südwestdeutschen Raum hat Prof. Dr. Friedemann Maurer, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik mit Schwerpunkt Grundschuldidaktik an der Universität Augsburg, vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen.
Der Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Prof. Dr. Peter Frankenberg, überreichte Maurer die Auszeichnung am 21. August in Stuttgart. "Seit vielen Jahren bringt Professor Maurer sein profundes Wissen und seine große praktische Erfahrung für die Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg ein", so Frankenberg. "Sein fachlicher Rat war und ist in zahlreichen Gremien gefragt; viele seiner konstruktiven Impulse wurden von den Hochschulen zur Verbesserung ihres Angebotes aufgenommen."
Bemerkenswertes leiste Maurer, wie Frankenberg weiter sagte, auch seit vielen Jahren für die Erforschung, Bewahrung und dokumentarische Aufbereitung der Kunst- und Kulturgeschichte im südwestdeutschen Raum. Als Initiator der 1984 gegründeten Kunststiftung Hohenkarpfen e. V. und als deren Vorstandsvorsitzender sei es sein besonderes Anliegen, die Werke namhafter Künstler der Region zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Kunststiftung habe sich unter Maurers Leitung einen über die Region hinausreichenden Ruf als wissenschaftlich geführtes Ausstellungsinstitut erworben.
Ungeachtet seiner Karriere als erfolgreicher Hochschullehrer und Forscher sei Maurer immer seinem Herkommen verbunden geblieben. 1940 in Hausen ob Verena (Landkreis Tuttlingen) geboren, lebt er dort im vom Vater überkommenen denkmalgeschützten Anwesen, das seit dreihundert Jahren im Besitz der Familie ist. Zunächst wurde er am damaligen Pädagogischen Institut Weingarten zum Volksschullehrer ausgebildet, später promovierte er nach dem Studium der Pädagogik, Philosophie und Geschichte an der Universität Tübingen zum Dr. phil.
Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Tübingen und als Dozent für Schulpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen wurde er dort 1971 zum Professor ernannt. 1979 berief ihn die Technische Universität Braunschweig auf ein Ordinariat für Schulpädagogik. 1983 wurde er Ordinarius für Erziehungswissenschaften an der Universität Tübingen und gleichzeitig Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Fernstudien. Seit 1987 ist Maurer Ordinarius an der Universität Augsburg. Als Mitglied der Kommission "Lehrerbildung 2000" des Landes Baden-Württemberg war er für die Bereiche "Forschung und Nachwuchs" sowie "Gymnasiallehrerbildung und Lehrerbildung für berufliche Schulen" verantwortlich. Weiterhin leitete er eine Gutachtergruppe, die den Magister-Studiengang "Kulturmanagement" an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg evaluierte.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
regional
Personalia
Deutsch
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