Suedslawistik - Neues Studien- und Forschungsfach an der Universitaet Jena
Seit dem Sommersemester 1996 kann an der Friedrich-Schiller- Universitaet Jena das neue Studienfach Suedslawistik studiert werden. Angeboten wird es im Magisterstudiengang als Haupt- und als Nebenfach sowie innerhalb des Kernfachs Slawistik.
Fuer Absolventen eroeffnen sich neben einer wissenschaftlichen Laufbahn Berufsfelder zum Beispiel in den journalistischen Medien, in politischen und oekonomischen nationalen und internationalen Organisationen, in der Auslaenderbetreuung oder der Sprachlehrtaetigkeit im Ausland, in der Erwachsenenbildung, im Verlagswesen oder auch in der Tourismusbranche. Suedslawistik ist inhaltlich, historisch und geographisch breit angelegt: Sie umfasst Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Kulturwissenschaft, sowohl bezogen auf historische wie gegenwaertige Entwicklungsprozesse. Und sie umfasst alle suedslawischen Ethnien - Kroaten, Serben, Montenegriner, Slowenen, Makedonen, Bulgaren u.a., eingebettet in den grossen Rahmen ihrer vielfachen literarischen, sprachlichen und kulturellen Wechselbeziehungen mit anderen Ethnien auf der Balkanhalbinsel.
Zu den Lehr- und Forschungsthemen gehoeren u.a. suedslawische Erzaehler der Gegenwart, volkstuemliche Erzaehlkultur bei den Suedslawen in der Gegenwart, sprach- und kulturwissenschaftliche Beitraege zu Suedosteuropa, interethnische Kommunikation auf dem Balkan und Kontaktlinguistik. Faecheruebergreifend, im Zusammenwirken mit den Faechern Rumaenistik und Osteuropaeische Geschichte, ist der Aufbau eines interdisziplinaeren suedosteuropaeischen Lehr- und Forschungszentrums an der Jenaer Friedrich-Schiller-Universitaet geplant.
Kontakt: Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, Institut fuer Slawistik, Suedslawistik, Prof. Dr. Gabriella Schubert, Tel.: (03641)6 30891/6 30889
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).