Pro Jahr sind etwa 800 Menschen in Deutschland direkt durch Blitze betroffen, davon gibt es rund 130 Verletzte und drei bis sieben Todesfälle. Das richtige Verhalten bei Gewitter ist also lebensrettend. Wolfgang Heuhsen vom VDE-Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung rät: „Am Sichersten ist es, sich in Gebäuden mit äußerem Blitzschutz gegen den direkten Einschlag oder in geschlossenen Fahrzeugen aufzuhalten. Im Freien sollte man nie unter einem Baum Schutz suchen oder in Gruppen stehen und sich gegenseitig berühren, sondern sich auf den Boden setzen und möglichst klein machen.“ Bis Ende August hat es hierzulande bereits 1,3 Millionen Mal geblitzt und auch der September und Oktober sind noch typische Gewittermonate. Der Juli war in diesem Jahr mit 686.337 Blitzen bislang der Monat mit den meisten Gewittern. Zwischen 2006 und 2009 blitzte es in Deutschland im Durchschnitt jährlich 2,4 Millionen Mal. Typische Gewitterregionen sind Baden-Württemberg, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordhrein-Westfalen und Bayern.
Der VDE-Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht, die auf die Gefahren und das richtige Verhalten bei Gewitter hinweisen. Zu seinen Aufgaben zählen die Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Mitwirkung bei der Erstellung nationaler und internationaler Blitzschutzvorschriften sowie die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis der Blitzschutztechnik durch Seminare, Merkblätter, Anwenderfachtagungen und Blitzschutzkonferenzen.
Infos unter www.blitzschutz-blitzforschung.de
Pressekontakt: Melanie Mora, Tel. 069 6308461, melanie.mora@vde.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Geowissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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