idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.09.2001 12:50

Internationales Symposium am Uniklinikum Essen: Transplantation von Organen lebender Spender

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Von Montag, 24. September, bis Dienstag, 25. September, richtet die Klinik für Allgemein- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Essen unter der Leitung von Professor Dr. Dr. h.c. mult. Christoph E. Broelsch das "International Symposium on Living Donor Organ Transplantation" aus.

    256/2001
    14. September 2001

    Etwa 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden zu der Tagung erwartet. Die Veranstaltung im Hörsaal des Operativen Zentrum II an der Hufelandstraße 55, wird am 24. September um 8 Uhr durch die Schirmherrin des Bundesverbandes der Organtrans-plantierten, Christina Rau, Essens Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger und Uni-Rektorin Professorin Dr. Ursula Boos-Nünning eröffnet.

    Im November 1989 hatte Professor Broelsch in Chicago die erste Leberlebend-Organtransplantation in den USA vorgenommen. Die Patientin, ein zweijähriges Mädchen mit einer angeborenen Lebererkrankung, erhielt von der Mutter einen Teil ihrer Leber. Seither sind weltweit über 1000 solcher Leber- und mehrere Tau-send Nierentransplantationen erfolgt. Auf dem Symposium werden 32 nationale und internationale Experten alle Besonderheiten dieser Form der Organtransplan-tation abhandeln. Dabei werden sowohl die klinisch-operativen als auch die ethi-schen, juristischen und ökonomischen Aspekte zur Sprache gebracht.

    Das Thema des Symposiums, die Lebend-Organspende, gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung. Ursachen sind der extreme Mangel an Organen toter Spender und die gleichzeitig steigende Zahl der Patienten, die ein Organ dringend benötigen. Die eminente Diskrepanz zwischen dem Bedarf und dem tatsächlichen Angebot führt dazu, dass nach wie vor etwa jeder fünfte Patient, der auf der Warteliste für eine Organspende steht, stirbt, bevor er transplantiert werden kann. Durch die Spende eines Teils der Leber oder einer Niere durch ein Familienmitglied oder eine Person mit einer besonderen persönlichen Beziehung zu dem Pati-enten kann die Problematik der langen Wartezeit vermieden und die Transplanta-tion zu einem für den Patienten optimalen Zeitpunkt vorgenommen werden.

    Hinweis für die Redaktionen: Anlässlich des Symposiums findet am Montag, 24. Sep-tember, 13 Uhr, im Besprechungsraum der Klinik für Allgemein- und Transplantati-onschirurgie des Universitätsklinikums Essen, Operatives Zentrum II, Ebene A1, eine Pressekonferenz statt. Dazu lade ich Vertreter Ihrer Redaktion herzlich ein.

    Mit freundlichen Grüßen

    (Monika Rögge)

    Redaktion: Maren Beuscher, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
    Weitere Informationen: Professor Dr. Andrea Frilling, Telefon (02 01) 7 23 - 11 11


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).