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14.09.2001 22:21

Natur belebt und unbelebt - neu: "Umweltwissenschaften" erfaßt Physik, Chemie, Geologie, Biologie

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Vor kurzem hat das Schweriner Kultusministerium ein neues Greifswalder Studienfach genehmigt: Umweltwissenschaften. Dieses nach neun Semestern mit einem Diplom abzuschließende integrierte Studium über die belebte und die unbelebte Natur ist an das Fach Physik angegliedert, bestreicht zu gleichen Teilen auch das Fach Chemie und in geringerem Ausmaß Biologie/Biotechnologie und Geologie, Mathematik, Jura und Ökonomie.

    Umweltwissenschaften à la Greifswald antwortet damit auf die Tatsache, daß viele Fragen zur Umwelt nicht von einer Disziplin allein zu erklären sein können. Im Unterschied zu andernorts ähnlich benannten Studien dominieren in Greifswald nicht die ökologisch-biologischen, landbaulichen oder ingenieurlichen Aspekte, sondern die oben genannten Mixturen.

    "Ganzheitlich" nennen die Erdenker der Greifswalder "Umweltwissenschaften" ihr Angebot. Das unterstreichen auch die Vorlesungen und Seminare zur Umweltethik, die das von Prof. Michael Succow, dem Träger eines Alternativen Nobelpreises 1997, ersonnene, sehr anspruchsvolle Studium "Landschaftsökologie und Naturschutz" anbietet. Vorgesehen ist, zusammen mit den Berufsgenossenschaften die staatliche Prüfung zum "Gefahrstoffverantwortlichen" anzubieten.

    Als Tätigkeitsgebiete nennen die Gründer des Greifswalder Fachs "Umweltwissenschaften" neben anderem Abfallentsorgung, Fernstraßenbau oder die Bewertung touristischer Projekte und Institutionen. Erfahrung darin sammeln die Studierenden in Projektstudien.

    Am Ende könnten die Greifswalder Diplom-Umweltwissenschaftler Umwelt-Audits abhalten, Ökologiestudien anfertigen, als Abfallberater fungieren oder sachkundige Berater in Ämtern oder Betrieben sein. Davor liegt das Studium in Greifswald - und die Auskunft dazu geben Prof. Dr. Rainer Hippler, Institut für Physik, Universität Greifswald, Domstr. 10, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-4700 und 86-4780, Fax 03834-86-4702, e-mail: physik@physik.uni-greifswald.de
    und Dr. Jürgen Damerius, Allgemeine Studienberatung der Universität Greifswald, Domstr. 11, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-1294, Fax 03834-86-1282,
    e-mail: zsb@uni-greifswald.de

    Die Einschreibung hat begonnen.


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-greifswald.de/studium/pr-ord-umwelt.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Philosophie / Ethik, Physik / Astronomie, Religion, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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