Stellungnahme der 97. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Die 2800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der derzeit in Freiburg stattfindenden 97. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin drücken ihre tief empfundene Anteilnahme für die Opfer und deren Angehörige der Terroranschläge in den USA aus.
Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin appellieren an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, sich besonnen zu verhalten und nicht zu Reaktionen provozieren zu lassen, die die Spirale der Gewalt noch beschleunigen. Sie bekennen sich als Kinder- und Jugendärzte zu ihrer Verantwortung am Abbau von Gewaltpotentialen mitzuwirken, die oft ihren Ursprung in der Kindheit, in der Familie, im Kindergarten, in Schulen oder im Medienkonsum haben.
Es gilt der Spirale von Gewalt und Destruktivität sowie deren Weitergabe in die nächste Generation entschieden und systematisch entgegenzutreten. Dazu gehört die Verbesserung der Beziehungsqualität in den Familien ebenso wie die systematische Entwicklung sozialer Kompetenzen und gewaltfreier Konfliktlösungsformen in Kindergarten und Schule sowie die Analyse und der Abbau gewaltverherrlichender Ideologien in Politik, Kultur, Medien und Religion. Dann werden Kinder und Jugendliche, die später in Politik und Gesellschaft die Verantwortung tragen, besser in der Lage sein, zum Frieden in der Welt beizutragen.
Pressekontakt während des Kongresses:
Dr. Thomas Nesseler
Mobil: 0170-911 9750
Anja v. Wiarda
Mobil: 0170-911 9752
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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