Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund
Internationaler Studierendenkongress vom 13. bis 15. Februar an der UniDO
Die Uni der Zukunft auf dem Pruefstand
Wie kann eine zukunftsfaehige Hochschule aussehen? Diese Frage steht im Zentrum des Studierendenkongresses, der vom 13. bis 15 Februar an der Universitaet Dortmund stattfindet. Die bundesweiten Streiks und Proteste der Studierenden haben die Miserie der Hochschulentwicklung auf die politische Tagesordnung gehoben. Nun stellt sich immer draengender die Frage, welche Inhalte und Strukturen die Universitaet von morgen braucht.
Unter dem Leitbild einer nachhaltigen, also einer auf Dauer tragfaehigen Entwicklung soll ein kritischer Blick auf die Hochschulen geworfen werden. Hinterfragt wird, ob - angesichts der globalen Umwelt- und Entwicklungskrise - die traditionellen Formen, in denen Wissen erzeugt, weitergegeben und technisch angewandt wird, zukunftsfaehig sind. Das betonen die Studierenden in einem 16seitigen Dossier zum Kongress.
"Schon ein grober Blick auf beispielsweise die Abgrenzung der Fachdisziplinen, die Studienordnungen und dominierenden Leistungsmuster sowie die internen Entscheidungsstrukturen zeigt, dass die Hochschule oftmals ein Abbild der traditionellen Fortschritts- und Wachstumsphilosophie ist", erklaert Joern Birkmann einer der studentischen Organisatoren. Auch die geplante Neufassung des Hochschulrahmengesetzes steht dem Ziel einer wirklichen Studienreform entgegen, meinen die Organisatoren. Durch die Verdichtung von Pruefungen und Zwangsberatung werde im wesentlichen nur das Ziel verfolgt, die studentische Durchlaufgeschwindigkeit zu erhoehen.
Drei Tage lang werden Studierende in Vortraegen, Arbeitsgruppen und Foren ueber das Thema "Nachhaltige Entwicklung und Hochschulreform" diskutieren. Die Bandbreite der Vortraege erstreckt sich von der kritischen Betrachtung des "Konzeptes der nachhaltigen Entwicklung", ueber "Die neoliberale Deregulierung von Bildung und Wissenschaft - und ihr Verhaeltnis zum Leitbild Nachhaltigkeit" bis zur Thematik der "Frauenhochschulen". Fuer Studierende aus dem Ausland wird ein Extra-Programm mit Vortraegen und Diskussionen in Englisch angeboten.
Veranstalter des Kongresses ist die Studierendengruppe der Naturwissenschaftler-Initiative "Verantwortung fuer Frieden und Zukunftsfaehigkeit" sowie die Studierendengruppe des International Network of Engineers and Scientists for Global Responsibility (INES), in Kooperation mit der oekologie Stiftung NRW, dem AStA der Universitaet Dortmund, dem Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi), der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschafts- und Hochschulpolitik von Buendnis 90/ DIE GRueNEN und den JUSO Hochschulgruppen.
Weitere Informationen, das Dossier und Anmeldungen sind erhaeltlich in der Geschaeftsstelle der Naturwissenschaftler-Initiative, Gutenbergstr. 31, 44139 Dortmund, Tel.: 0213- 575202, Fax.: 0231- 575210.
Diese Medien-Information der Universitaet Dortmund kann von Agenturen, Presse- und Funk-Medien honorarfrei genutzt werden.
Copyright: Pressestelle der Universitaet Dortmund, D 44221 Dortmund
Ihr Ansprechpartner: Klaus Commer Telefon: 0231-755-4811 Fax: 0231-755-4819 Mail: commer@verwaltung.uni-dortmund.de Internet: http://www.uni-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).