Wilhelmshaven. Erstmals veranstalten die Jade Hochschule und die Konrad Adenauer Stiftung eine gemeinsame Ringvorlesung zum Thema „Energiewirtschaft: Ökonomie versus Ökologie“. Hier sollen die verschiedenen Facetten der Energiepolitik beleuchtet werden.
Ob wir wollen oder nicht, die Themen Klimawandel und sinnvolle Energiekonzepte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Grund genug für Prof. Dr. Gerd Hilligweg (links im Bild), Dekan des Fachbereichs Wirtschaft an der Jade Hochschule am Studienort Wilhelmshaven, und Dr. Stefan Hofmann (re), Leiter des Hermann-Ehlers Bildungswerkes Oldenburg der Konrad-Adenauer-Stiftung, diese Ringvorlesung mit namhaften Referenten zu konzipieren. Am 5. Oktober startet die Reihe mit dem Vortrag von Dr. Knut Rehfeld von der bundesweiten Stiftung Offshore-Windenergie, Varel, mit dem Thema „Niedersachsen - Windenergieland Nr. 1“ an der Friedrich-Paffrath-Straße 101 im Raum SE 04.
Insgesamt kommen alle 14 Tage von 17.45 bis 19.15 Uhr sechs Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft in die Jade Hochschule in Wilhelmshaven, um u.a. über den Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten an der Nordseeküste, europäische Klimapolitik oder die Auswirkungen regenerativer Energieeinspeisungen auf das Einsatzprofil konventioneller Kraftwerke und Strompreise zu referieren.
Obwohl die Ringvorlesung, die in ihrer Art im gesamten Nordwesten einmalig ist, im Rahmen einer Vorlesung stattfindet, sind alle Interessierten eingeladen, sich die Vorträge anzuhören. „Wir haben sie bewusst in die Abendstunden verlegt, damit möglichst viele Menschen aus der Region dabei sein können“, sagt Gerd Hilligweg, der mit der Ringvorlesung einmal mehr unterstreichen will, dass die Hochschule kein Elfenbeinturm ist.
Tatsächlich lohnt sich der Weg in den Hörsaal, wenn beispielsweise Prof. Dr. Hans von Storch von der Universität Hamburg über den Meeresspiegelanstieg informiert.
„Wir haben uns bewusst für das Thema Klimawandel und Energiewirtschaft entschieden, um es vorurteilsfrei aber durchaus kontrovers zu diskutieren“, sagt Stefan Hofmann. „Wir erhoffen uns einen regen Austausch und viele neue Erkenntnisse.“
Die sind vor allem für die Studierenden von Bedeutung, die mit den Ergebnissen arbeiten und dafür Leistungsscheine erhalten können. Außerdem sollen Studierende und alle anderen Interessierten direkt mit den Fachleuten ins Gespräch kommen können. „Wir verstehen unsere Idee auch als Kontaktbörse“, sagen Gerd Hilligweg und Stefan Hofmann, die diese Reihe gerne etablieren möchten.
Das gesamte Programm findet sich auf den Seiten des Instituts für nachhaltige Energieversorgung (InEV) unter www.inev.eu.
Telefonische Rückfragen: 04421/985-2302.
Prof. Dr. Hilligweg, Dr. Stefan Hofmann (Foto: Michael Stephan)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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