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19.09.2001 11:12

Uni Würzburg auf der Mainfrankenmesse 2001

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Erstmals seit Jahren präsentiert sich die Universität Würzburg wieder mit einem größeren Auftritt auf der Mainfrankenmesse. Dazu Kanzler Bruno Forster: "Wir tun das in enger Kooperation mit der Stadt Würzburg. Die Universität will auf der Mainfrankenmesse präsent sein, weil sie sich der Region verpflichtet fühlt. Alle Bürger sollen sich über die Universität informieren können."

    Die Mainfrankenmesse dauert von Samstag, 29. September, bis Sonntag, 7. Oktober, und ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Das Messegelände liegt direkt am Main, auf den Wiesen bei der Talavera.

    Der Stand der Universität befindet sich im Zelt der Stadt Würzburg. Im Zentrum der Präsentation stehen das Herz- und Kreislaufzentrum der Universität, Studienberatung und Technologietransfer sowie ein Info-Bereich. Diese sind während der gesamten Messe vertreten und werden durch weitere Aktionen ergänzt.

    Test der Herz- und Kreislauf-Fitness

    Die Experten des Herz- und Kreislaufzentrums bieten täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr Informationen und Demonstrationen rund um Herz und Gefäße. Sie halten zudem einen besonderen Service bereit: Jeder kann sein persönliches Risiko für eine Herz-Kreislauferkrankung ermitteln lassen. Dazu durchläuft man einen Parcours, bei dem das Gewicht gemessen und die Blutfette, Blutzucker und eventuell auch das Blutzuckerlangzeitgedächtnis sowie der Blutdruck bestimmt werden. Der Parcours ist täglich von 10.00 bis 13.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

    Bei den Uni-Medizinern gibt es unter anderem auch Informationen über die moderne Ultraschalldiagnostik und über die Möglichkeiten, die ein Herzkatheter-Labor heute bietet. Einmal am Tag, jeweils um 13.45 Uhr, steht außerdem eine Art "Fragestunde" zu Themenschwerpunkten der Kliniken und Institute des Herz- und Kreislaufzentrums auf dem Programm, ergänzt durch Präsentationen am Stand.

    Studieren an der Uni Würzburg

    Wer sich für Nanostrukturtechnik, Wirtschaftsinformatik, Biomedizin oder für einen anderen Studiengang interessiert, ist bei der Studienberatung am Stand der Uni genau richtig: Dort gibt es Informationsmaterial und Auskünfte rund ums Studium. Außerdem stellen sich einige neue, innovative Studiengänge an bestimmten Tagen ausführlicher vor:

    * Der Diplom-Ingenieur-Studiengang "Nanostrukturtechnik" am Montag, Dienstag und Mittwoch, 1., 2. und 3. Oktober.

    * Die Bakkalaureus-Studiengänge der Altertums- und Kulturwissenschaften am Samstag, 29. September (Schwerpunkt Altorientalistik), am Sonntag, 30. September (Schwerpunkt Archäologie) sowie am Donnerstag, 4. Oktober (Schwerpunkt Vergleichende Sprachwissenschaft).

    Die Uni als Partner der Wirtschaft

    Ein Professor will die Früchte seiner Forschungsarbeit zu einem marktfähigen Produkt weiterentwickeln. Eine mittelständische Firma sucht nach neuen Werkstoffen, die Hüftprothesen für den Körper verträglicher machen. Ein anderes Unternehmen interessiert sich für die Möglichkeiten, die das Internet für die Geschäftsabwicklung bietet.

    All diese Menschen finden Hilfe beim Technologie- und Wissenstransfer der Uni Würzburg, der sich ebenfalls auf der Messe vorstellt. Die Mitarbeiter machen die Leistungen der Hochschule bei Firmen bekannt und vermitteln Kontakte und Kooperationen. Sie kümmern sich mit einer Gründer- und Erfinderberatung auch um alle Uni-Angehörigen, die eine Firma gründen wollen oder die bei der Patentierung und Verwertung von Erfindungen Hilfe brauchen.

    Weitere Aktionen

    Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern), das in der rationellen Energieanwendung und der Solarenergienutzung forscht und eng mit der Universität kooperiert, ist am Samstag, 29. September, mit einer Wärmebildkamera am Uni-Stand vertreten. Vorgestellt wird die Thermographie, also ein Verfahren, mit dem sich über Infrarot-Strahlung die Verteilung von Oberflächentemperaturen ermitteln lässt. Mit der Thermographie kann man Wärmebrücken und feuchte Bereiche in Gebäuden entdecken, aber auch Prozesse der Materialbearbeitung kontrollieren und optimieren, elektronische Baugruppen prüfen, berührungsfrei Materialien charakterisieren oder ergänzende medizinische Diagnosen stellen.

    Wie sich die Damen in der römischen Antike frisierten, wird am Sonntag, 30. September, gezeigt: Petra Eckert aus Bickendorf in der Eifel demonstriert, wie sich mit Hilfe antiker Frisierwerkzeuge und anderer Utensilien eine echt römische Haartracht formen lässt. Freiwillige Models - mit möglichst langen Haaren - sind an diesem Tag eingeladen, sich in die Hände von Petra Eckert zu begeben. Diese Präsentation läuft in Kooperation mit dem Lehrstuhl für klassische Archäologie, der so gleichzeitig auf den neuen Bakkalaureus-Studiengang aufmerksam machen will.

    Schulwandbilder gehörten bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zu den wichtigsten Unterrichtsmedien vor allem für die Volksschulen. Besonders für die Fächer Geschichte, Geographie, Biologie und Religion erschienen Hunderte meist bunter Bilderserien. Diese sind wichtige Quellen der Schulgeschichte und aufschlussreiche Dokumente des Zeitgeistes. Der Schulpädagoge Prof. Dr. Walter Müller gibt am Montag, 1. Oktober, Einblick in die wissenschaftliche Arbeit mit Schulwandbildern, die zwischen 1830 und 1990 im deutschsprachigen Raum erschienen sind. Auf der Messe wird Prof. Müller einige Anschauungsobjekte zeigen, die bei manchem Besucher Erinnerungen an die eigene Schulzeit wachrufen dürften.

    Kochrezepte aus dem Mittelalter verrät die Germanistin Prof. Dr. Trude Ehlert am Mittwoch, 3. Oktober. Ihre Anleitungen zur Zubereitung von Speisen wie "Krumme Krapfen" sind im "Hausbuch des Michael von Leone" nachzulesen. Bei dieser aus Würzburg stammenden Handschrift handelt es sich um das älteste bekannte deutschsprachige Kochbuch: Es stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Prof. Ehlert wird mit einigen Kostproben beweisen, dass die Rezepte auch funktionieren.

    Knall, Rauch und bunte Chemie-Experimente gibt es am Mittwoch und Samstag, 3. und 6. Oktober, jeweils um 14.00 Uhr auf der großen Bühne im Zelt der Stadt zu sehen. Der Chemiker Prof. Dr. Reinhold Tacke will sein Publikum mit chemischen Experimenten begeistern, die man nicht vergisst.

    Raffiniert und hinterlistig sind die Fallen der Fleisch fressenden Pflanzen, über die Experten vom Botanischen Garten der Universität am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. Oktober, informieren. Außer den Anschauungsobjekten gibt es Informationen und Pflegetipps zu diesen Gewächsen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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