Der in Greifswald eingeschriebene und studierende Baha Al Sabbagh sei in den U.S.A. gestorben - so klang es aus mehreren Anrufen, die die Universität Greifswald an mehreren Stellen erreichte. Seine Spur werde bundeskriminalamtlich untersucht - so stand es gestern in der Ostseezeitung, so steht es in vielen deutschen Blättern.
Baha Al Sabbagh war durch die ihm von Greifswalder Kommilitonen an seinen Ferienarbeitsort in Deutschland überbrachte "Todesnachricht" sehr wenig erfreut und hat verständlicherweise einen Rechtsanwalt aufgesucht.
Gegen Baha Al Sabbagh liegt noch nicht einmal das kleinste Korn eines, wie das wohl Juristen ausdrücken würden, "Anfangsverdachts" vor; sicherlich korrekterweise hatte die Ostseezeitung auf ihrer Seite 1 vom 18. September 2001 vermerkt: "Auf der FBI-Fahndungsliste der 19 Attentäter findet sich der Name Al-Sabbaghs nicht." Wie auch? Er lebt. Völlig unbescholten, doch von hysterisch dummsatten Scherzen erheblich verunsichert.
Wir bitten die Vertreter der Medien, so gut das geht, in Zukunft von vorschnellen Meldungen, die stets wie Vorverdächtigungen aussehen und vor allem wirken, abzusehen. Wir bedauern das, was unserem Studenten Baha Al Sabbagh widerfuhr, sehr.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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