Der Zweite Weltkrieg ist ein zentrales Element im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaften Europas. Was allerdings die Art und Weise der Erinnerung betrifft, so sind europaweit erhebliche Unterschiede festzustellen. Kontroversen ergeben sich dabei nicht nur zwischen verschiedenen Staaten; auch innerhalb eines einzelnen Landes kommt es mitunter zu Konflikten um die „richtige“ Erinnerung bzw. die „richtige“ Deutung der Geschehnisse.
Für das Verständnis der mittel- und osteuropäischen Gesellschaften und ihrer gegenseitigen Beziehungen spielen solche Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang findet vom 21. bis zum 23. Oktober 2010 der „Internationale Trialog: Die Erinnerung an den zweiten Weltkrieg. Deutschland – Russland – Tschechische Republik“ im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (WiOS) in Regensburg (Landshuter Straße 4, 93047 Regensburg, Raum 319) statt. Organisiert wird die Veranstaltung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lehrstuhls für Geschichte Südost- und Osteuropas der Universität Regensburg (Prof. Dr. Ulf Brunnbauer) und von der Friedrich-Ebert-Stiftung Moskau.
Wissenschaftler aus den drei Ländern werden dabei unterschiedliche Aspekte der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg beleuchten. Zudem präsentieren Studierende der Universitäten Regensburg, Petersburg und Prag ihre Annäherungen an das Thema.
Die Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen zum Programm unter:
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Suedosteuropa/d...
Veranstaltungsdaten:
„Internationaler Trialog: Die Erinnerung an den zweiten Weltkrieg. Deutschland – Russland – Tschechische Republik“
Ort: Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa (WiOS) in Regensburg (Landshuter Straße 4, 93047 Regensburg, Raum 319)
Zeit: 21. bis zum 23. Oktober 2010
Der Eintritt ist frei
Ansprechpartner für Medienvertreter
Prof. Dr. Ulf Brunnbauer
Universität Regensburg
Institut für Geschichte
Tel.: 0941 943-3792/5475
Ulf.Brunnbauer@geschichte.uni-r.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
regional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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