Auf der gestrigen Sitzung des Akademischen Senats der Hochschule Wismar hat sich dieser einstimmig hinter die Bedenken der Hochschulleitung zur finanziellen Situation und zu den Autonomieeinschränkungen der Hochschule gestellt. Die Diskussion war geprägt durch große Sorge um die weitere Entwicklung der Hochschule und sie brachte gleichzeitig den Willen zu einer intensiven Profilbildungsdebatte zum Ausdruck. Dabei wurde aber immer wieder darauf hingewiesen, dass für eine Profilbildungsdiskussion die Ausgangssituation klar definiert und Spielräume für ein autonomes Handeln gegeben sein müssen.
Auf die Pressemitteilung der Hochschule Wismar vom 19.09.2001 "Hochschule Wismar verbittert und enttäuscht im Vertrauen zur Landesregierung über Kabinettsentwurf zum Haushaltsplan 2002-2006" gibt es eine Antwort des Bildungsministers mit der Grundaussage, dass die Hochschule von falschen Annahmen ausgeht. Die Hochschule Wismar würde sich freuen, wenn sich ihre Bedenken als falsch erweisen sollten.
Der Hochschule liegen zur Zeit aber keine anderen Informationen als diejenigen vor, von denen in ihrer Pressemitteilung vom 19.09.2001 ausgegangen wurde. Daran hat sich bisher, insbesondere was die Umsetzung des Haushaltsplanentwurfs im Bereich des Bildungsministeriums und die Schaffung von autonomen Handlungsräumen für die Hochschule betrifft, nichts geändert, so dass die Sorgen und Bedenken weiterhin bestehen bleiben.
Die Bedenken zur Zukunft sind geäußert in der Sorge um die weitere Festigung und Profilierung sowie die weitere Entwicklung der Wismarer Hochschule, für die Hochschulleitung, Akademischer Senat und die gesamte Hochschule stehen.
Klaus Schimmel
Pressesprecher
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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