Stadion und Trainingsstätten für Leichtathletik in Köln werden konkreter
Dass die Leichtathletik in Köln und Umgebung kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten besitzt, ist spätestens nach dem Ratsbeschluss zum Umbau des Müngersdorfer Stadions zu einem reinen Fußballstadion allen bekannt. Inzwischen hat auch NRW-Sportminister Vesper in einem Brief vom 2.8.01 an OB Schramma das Landesinteresse an einem Leichtathletikstadion im Rheinland mit Standort Köln bekräftigt; eine Olympiabewerbung von NRW unter Beteiligung Kölns macht sonst auch nur wenig Sinn. Bereits am 27.6.01 hatten sich auf Einladung des Rektors der Deutschen Sporthochschule Köln, Prof. Tokarski, die Sportverantwortlichen Kölns, u.a. Regierungspräsident Roters, Stadtsportbundpräsident Maedge, ASV-Pohlmann, DLV-Vize Engels, FC-Präsident Caspers und Sportamtschef Sanden zu einem ersten Strategiegespräch in der Deutschen Sporthochschule getroffen. Ergebnis dieser ersten Runde: Sowohl ein neues Leichtathletikstadion als auch herausragende Trainingsstätten müssen her.
Für das Leichtathletikstadion stehen die Rahmenbedingungen laut Brief von Sportminister Vesper fest: Es muss überregionale Bedeutung besitzen, mindestens 20.000 Zuschauerplätze und eine Auslastung durch 20 Veranstaltungen pro Jahr haben, dann kann es in die Landesförderung aufgenommen werden. Für eine solche Sportstätte steht in Köln z.Z. nur das Südstadion zur Verfügung, wobei die Sportstätten GmbH die Auslastung - auch durch sportfremde und nicht leichtathletikbezogene Veranstaltungen - gewährleisten könnte. Da das Südstadion sowieso zur Sanierung ansteht und auch die Ausstattung in Bezug auf Leichtathletik erneuert bzw. ausgebaut werden muss, könnten hierfür die angebotenen Modernisierungszuschüsse des Sportministeriums in Anspruch genommen werden, so die Teilnehmer der neuerlichen Besprechung am 13.9.01.
Neben dem Südstadion als wettkampftaugliche Kampfbahn von überregionaler Bedeutung müsste aber darüber hinaus - so Sporthochschul-Rektor Tokarski und Sportamtschef Sanden, für die in und rund um den Müngersdorfer Sportpark angesiedelten Nutzer - Vereine des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein, ASV, Olympiastützpunkt, Deutsche Sporthochschule und Stadtsportbund - vor Ort eine herausragende Trainings- und Schulungsstätte entstehen. In Frage kommen dafür Westkampfbahn, Ostkampfbahn und ASV-Gelände. "Beides zu realisieren sollte in der Sportstadt Köln möglich sein", meint Rektor Tokarski. Die auf der Basis dieses Szenarios - Südstadion für größere Wettkämpfe und Sportpark Müngersdorf für Training und Schulung - vorgesehene Machbarkeitsstudie soll dies belegen; sie soll im November vorliegen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch
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