Dr. Georg Backhaus von Landwirtschaftlich-Gärtnerischer Fakultät der Humboldt-Universität geehrt. JKI-Präsident hält Thaer-Vorlesung zum Auftakt des Wintersemesters. Kooperation zwischen beiden Einrichtungen
(Berlin/Quedlinburg) Auf der Eröffnungsveranstaltung zum Wintersemester der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität wurde dem Präsidenten des Julius Kühn-Instituts Dr. Georg Backhaus am 18.10.2010 die Thaer-Medaille verliehen. „Die Fakultät ehrt damit sein Engagement für die intensive Kooperation in Forschung und Lehre und bedankt sich für die großzügige Unterstützung bei der Beherbergung des Fachgebiets Phytomedizin während der Großbaumaßnahmen in den Gebäuden der Humboldt-Universität“, sagte der Dekan Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Ellmer. Zwischen der Fakultät und dem Julius Kühn-Institut beziehungsweise seiner Vorgängereinrichtung, der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, bestehen langjährige enge wissenschaftliche Beziehungen, die sich sowohl in gemeinsamen Forschungsprojekten als auch im Austausch von Wissenschaftlern sowie in der Ausrichtung von Lehrveranstaltungen niederschlagen. Seit April 2010 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Humboldt-Universität und dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, das den Namen des Agrarwissenschaftlers Julius Kühn trägt. Erst im September hatten die beiden Einrichtungen gemeinsam die 57. Deutsche Pflanzenschutztagung mit rund 1300 Teilnehmern in den Räumen der Humboldt-Universität ausgerichtet.
Dr. Backhaus hielt auch die Thaer-Vorlesung, mit der die Fakultät traditionell das neue Semester einläutet und die Studienanfänger begrüßt. Der Titel des Vortrags lautete „Phytomedizin im Wandel der Zeit“. Backhaus gab darin einen Exkurs über die Bemühungen der Menschen, ihre wertvollen Kulturpflanzen und Nahrungsmittel vor Ertragseinbußen und Krankheitserregern zu schützen und damit ihre Ernährung zu sichern. Ausgehend von der Historie schlug er den Bogen zu aktuellen Arbeiten am Julius Kühn-Institut.
Hintergrundinformation zu Albrecht Thaer (1752-1828) und der Thaer-Medaille:
Die modernen Agrarwissenschaften in Deutschland sind auf das engste mit dem Wirken Albrecht Daniel THAERs verbunden, der Mitbegründer der Berliner Universität war. Der 1752 in Celle Geborene hatte 1804 in Möglin ein Versuchsgut errichtet und dort auch seine bedeutendsten landwirtschaftlichen Schriften verfasst. Mit der Medaille werden seit 1998 Persönlichkeiten geehrt, die sich besondere Verdienste um die Entwicklung der Agrar- und Gartenbauwissenschaften sowie der Berliner Fakultät erworben haben.
Was: Verleihung der Thaer-Medaille der LGF der HUB an Prof. Backhaus
Wann: Montag, 18.10.2010, um 10 Uhr
Wo: HU Berlin Hörsaal 7, Invalidenstr. 42
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Kooperationen, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).