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26.09.2001 10:35

DAAD fördert Institut für Deutschlandstudien in Amsterdam

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Mit Unterstützung des DAAD wird das 'Duitsland Instituut bij de Universiteit van Amsterdam' (DIA) zu einem Institut für interdisziplinäre Deutschlandstudien ausgebaut. Auf hohem wissenschaftlichen Niveau werden dort künftige niederländische Deutschlandexperten ausgebildet, die ihr Wissen später in die Hochschule, aber auch in Politik, Wirtschaft und Verwaltung einbringen sollen.
    Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wird das Institut für eine Zeitdauer von maximal zehn Jahren aus Mitteln des Auswärtigen Amtes fördern. Eine entsprechende Vereinbarung werden der Präsident des DAAD, Prof. Dr. Theodor Berchem, und der Vorstandsvorsitzende des DIA, Drs. Ruud Bleijerveld, am 2. Oktober 2001 in Amsterdam unterzeichnen. Zu dem jährlichen Gesamtbudget von umgerechnet rund 2 Mio. DM wird der DAAD jährlich 300.000 DM beisteuern.
    In dem um 11 Uhr beginnenden Festakt werden neben dem DAAD-Präsidenten und dem DIA-Vorsitzenden auch der deutsche Botschafter in den Niederlanden, Dr. Edmund Duckwitz, sowie Werner Kindsmüller vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW das Wort ergreifen. Die Veranstaltung findet in der Agnietenkapel, Oudezijds Voorburgwal 231, Amsterdam statt.
    In einem neu eingerichteten Graduiertenkolleg werden junge Doktoranden aus unterschiedlichen Disziplinen vereint und durch ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsangebot zu qualifizierten Deutschlandkennern ausgebildet. Für Aufenthalte der Nachwuchswissenschaftler in Deutschland zu Studien- und Forschungszwecken können Stipendien zur Verfügung gestellt werden.
    Neben den Disziplinen Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Politologie und Soziologie werden künftig auch Jura, Kulturgeschichte und Germanistik in die Forschung und Lehre des Instituts einbezogen. Die Einbeziehung von Wissenschaftlern anderer niederländischer und ausländischer Hochschulen ist erklärtes Ziel des Instituts, ebenso wie eine enge Zusammenarbeit mit den anderen acht Zentren bzw. Instituten in den USA, Kanada, Japan und Großbritannien, die der DAAD unterstützt (ein weiteres Zentrum in Frankreich wird Ende des Jahres eröffnet; geplant sind zudem Zentren in China und Polen). Darüber hinaus wird das Institut in Zusammenarbeit mit der Universität Amsterdam einen Masterstudiengang "Deutschlandstudien" entwickeln.

    Trotz guter nachbarschaftlicher Beziehungen, reger wirtschaftlicher Kontakte und fruchtbarer akademischer Kooperationen gibt es in beiden Ländern Wissensdefizite - atmosphärische Schwankungen und immer wiederkehrende Vorurteile haben hier ihre Ursachen. Durch die Einrichtung des Instituts für Deutschlandstudien wird das DIA, das vor fünf Jahren gegründet wurde, seine führende Position als landesweit agierendes Kompetenzzentrum für die Beschäftigung mit Deutschland ausbauen und der Deutschlandforschung in den Niederlanden insgesamt neue Impulse geben.

    Für Rücksprachen und weitere Informationen steht der zuständige Referatsleiter, Dr. Achim Haag, gerne zur Verfügung (Haag@daad.de, 0228/882-469)


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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