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21.10.2010 17:13

Junge Forscher diskutieren über das globale Problem der Wasserknappheit

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Weltweite Probleme der Wasserknappheit stehen im Mittelpunkt einer interdisziplinären „Herbstschule“ des Marsilius-Kollegs, die vom 9. bis 17. November 2010 an der Universität Heidelberg stattfindet. Eine Forschungsgruppe des Kollegs unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Aeschbach-Hertig (Umweltphysik), Prof. Dr. Olaf Bubenzer (Geographie) und Prof. Dr. Ute Mager (Rechtswissenschaft) hat dazu namhafte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Vorträgen und Diskussionen mit 30 ausgewählten Nachwuchswissenschaftlern aus dem In- und Ausland eingeladen. Die Veranstaltung wird von der BASF SE gefördert, die auch an der Durchführung der „Herbstschule“ beteiligt ist.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 21. Oktober 2010

    Junge Forscher diskutieren über das globale Problem der Wasserknappheit
    Herbstschule des Marsilius-Kollegs findet vom 9. bis 17. November 2010 statt

    Weltweite Probleme der Wasserknappheit stehen im Mittelpunkt einer interdisziplinären „Herbstschule“ des Marsilius-Kollegs, die vom 9. bis 17. November 2010 an der Universität Heidelberg stattfindet. Eine Forschungsgruppe des Kollegs unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Aeschbach-Hertig (Umweltphysik), Prof. Dr. Olaf Bubenzer (Geographie) und Prof. Dr. Ute Mager (Rechtswissenschaft) hat dazu namhafte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Vorträgen und Diskussionen mit 30 ausgewählten Nachwuchswissenschaftlern aus dem In- und Ausland eingeladen. Die Veranstaltung wird von der BASF SE gefördert, die auch an der Durchführung der „Herbstschule“ beteiligt ist.

    „Wasser ist eine Schlüsselressource, die allerdings weltweit sehr ungleich verteilt ist. In Trockengebieten zum Beispiel im Nahen Osten sind Fragen der Wasserverteilung auch von großer politischer Brisanz“, betont Prof. Bubenzer vom Geographischen Institut der Universität Heidelberg. Prof. Mager (Juristische Fakultät) sieht deshalb erheblichen Regelungsbedarf auf nationaler und internationaler Ebene: „Es wird darauf ankommen, dass die rechtlichen Regelungen noch stärker als in der Vergangenheit die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigen.“ In der „Zusammenführung juristischer, sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Perspektiven“ sieht Prof. Aeschbach-Hertig vom Institut für Umweltphysik eine „zentrale Voraussetzung für ein wirklich nachhaltiges Management knapper Wasserressourcen“.

    Zum Auftakt der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer zunächst eine Einführung in verschiedene Disziplinen, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Wasser beschäftigen, etwa die Hydrobiologie. Anschließend sollen Aspekte wie effiziente Wassernutzung, Wasseraufbereitung, Wassertransport oder Energieeinsatz thematisiert werden. Am Beispiel Jordaniens wird es dann unter anderem auch um wasserrechtliche Fragestellungen gehen.

    Im Rahmen der „Herbstschule“ wird am Mittwoch, 10. November 2010, der Geograph Prof. Dr. Wolfram Mauser von der Ludwig-Maximilians-Universität München in einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Die Ressource Wasser – Stand und Perspektiven einer globalen Analyse“ sprechen. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 19 Uhr.

    Die Herbstschule des Marsilius-Kollegs wird im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) durchgeführt. Nähere Informationen zu der Veranstaltung können im Internet unter der Adresse http://www.bridging-the-water-gap.uni-hd.de abgerufen werden.

    Kontakt:
    Tobias Just
    Marsilius-Kolleg
    Telefon (06221) 54-3980
    just@mk.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Physik / Astronomie, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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