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22.10.2010 11:07

Intelligenten Produktionssystemen gehört die Zukunft

Andrea Mayer-Grenu Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    75 Jahre IFF - Internationale Konferenz in Stuttgart

    Die effiziente Umwandlung von Ressourcen wie Energie und Rohstoffe in Produkte wird die Produktion ‚intelligent‘ machen. Das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart forscht intensiv in dem wirtschaftlich bedeutenden Feld und kann nunmehr auf sein 75-jähriges Bestehen zurückschauen. Anlässlich des IFF-Jubiläums organisiert Institutsdirektor Prof. Engelbert Westkämper eine hochkarätig besetzte internationale Konferenz: Das „Stuttgart Competence Forum – Intelligent Production Systems of the Future“.

    Zeit: 4. November 2010 ab 10 Uhr
    Ort: Universität Stuttgart, Azenbergstraße 12, Hörsaal 12.01
    Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

    Auf der englischsprachigen Konferenz präsentieren und diskutieren die Teilnehmer Wege zu einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Produktion. Die Referenten werden darüber sprechen, welche Rolle die Produktionsforschung hier spielen kann. Initiativen und Technologien für künftige Produktionssysteme und ihr Einfluss auf Wachstum, Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft sind Kernthemen der Tagung. „Wir laden alle Interessierten aus der Wirtschaft, der Politik und der Wissenschaft ein, diese Herausforderungen mit uns zu diskutieren”, so Westkämper.

    Nach der Begrüßung durch den Universitätsrektor Prof. Wolfram Ressel und Grußworten des Alt-Institutsleiters Prof. Hans-Jürgen Warnecke wird Westkämper eine Einführung in das Thema Intelligente Produktionssysteme geben. Sein Kollege Francesco Jovane vom Politecnico di Milano spricht anschließend über das Konzept einer zukunftsfähigen europäischen Industrie. Er präsentiert das Referenzmodell der EU-Strategie 2020 und was getan werden muss, um die Produktion in Europa nachhaltig zu halten und zu stärken. Design und Modularisierung im Dienstleistungsbereich wird Moshe Shpitalni aus Israel betrachten und Joao Oliveira aus Brasilien berichtet über die Herausforderungen der Produktion in einem Schwellenland.

    Aus Kanada reist Professor Hoda ElMaraghy an. Sie spricht über Nachhaltigkeit und das Management von Variantenvielfalt in Produktionssystemen. David Williams aus England schaut in seinem Beitrag über den Fabrik-Horizont hinaus und spricht über Produktionssysteme für regenerative Medizinprodukte. Zurück zum klassischen Maschinenbau kommt dann Rikardo Bueno aus Spanien. Er stellt die Private Public Partnership Initiative „Intelligente Produktion” vor. Professor Heinrich Flegel von der Daimler AG schließt den illustren Reigen der Vorträge mit dem Thema Produkt- und Prozessinnovationen für eine nachhaltige Mobilität ab.

    Institut mit langer Tradition
    Das Institut wurde 1935 gegründet. Neben den Technologien waren von Anfang an auch die Organisation der Fertigung, also der Betrieb und das Management einer Fabrik Thema des IFF. Bereits der erste Lehrstuhlinhaber Prof. Georg Meyer wies auf die Bedeutung und Wertung des Menschen im Produktionsablauf hin. Die Kombination aus Technik und „Scientific Management“ vertritt Westkämper auch heute noch.
    Die Forschung am IFF ist stark interdisziplinär geprägt: Fertigungstechnik, Oberflächentechnik, Fabrikbetrieb und Digitale Fabrik zählen zu den Arbeitsfeldern. Die etwa 35 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich beispielsweise mit der vakuumunterstützten Gasphasenabscheidung, der Galvanotechnik, der industriellen Lackiertechnik, der generativen Fertigung oder mit fertigungsnahen Mess- und Prüftechniken. Zusammen mit dem Fraunhofer-IPA entwickeln die Produktionswissenschaftler des IFF Systeme und Anwendungen der digitalen Produktion.
    Für die Forschungsarbeiten im Bereich Fabrikbetrieb und die Fortbildung von Ingenieuren aus der Praxis hat das IFF die Lernfabrik „advanced Industrial Engineering“ (aIE) eingerichtet. In der am IFF angesiedelte Graduiertenschule „advanced Manufacturing Engineering“ (GSaME) erhalten Diplom- und Master-Absolventen Know-how über Produktionssysteme und Fabriken. In vier Jahren werden die Graduierten in einem dualen Ausbildungsgang zur Promotion geführt.

    Weitere Informationen bei Dr. Birgit Spaeth, Pressestelle IFF, Universität Stuttgart, e-mail: birgit.spaeth@iff.uni-stuttgart.de, Programm unter http://www.iff.uni-stuttgart.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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