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27.10.2010 12:25

„MenschMikrobe“ kommt nach Würzburg

Marco Finetti Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Interaktive Ausstellung zur Infektionsforschung erweist sich als Besuchermagnet

    Ab dem 5. November 2010 präsentieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Robert Koch-Institut (RKI) ihre gemeinsame Wanderausstellung „MenschMikrobe – Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung“ im Rudolf-Virchow-Zentrum am Uniklinikum Würzburg und damit zum ersten Mal in Süddeutschland. Die mit hohem Besucherzuspruch bereits in Berlin und Bonn gezeigte interaktive Schau gibt einen lebendigen Einblick in das heutige Wissen über Bakterien, Viren und Parasiten – und verdeutlicht zugleich die historische und soziale Dimension der Seuchen.

    Die Ausstellung wird am 4.11., 18:00 Uhr, vom Leiter des Rudolf-Virchow-Zentrums, Herrn Professor Martin Lohse, der Generalsekretärin der DFG, Frau Dorothee Dzwonnek, und dem Präsidenten des RKI, Herrn Professor Reinhard Burger, eröffnet. Den Festvortrag hält Frau Professor Heidrun Moll, Universität Würzburg, zum Thema: Tropenkrankheiten – eine globale Herausforderung. Journalisten sind zur Eröffnung gerne eingeladen.

    Ins Leben gerufen wurde „MenschMikrobe“ anlässlich des hundertsten Todestages von Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, im Mai 2010. Insgesamt gut 30.000 Personen quer durch alle Altersgruppen, darunter rund 250 Schulklassen, haben die Ausstellung während ihrer bisher viermonatigen Standzeit in Berlin und Bonn besucht. Vom 5. November bis zum 12. Dezember 2010 ist „MenschMikrobe“ nun am Rudolf-Virchow-Zentrum/DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg zu sehen. Der Eintritt ist frei.

    Als ebenso fundierte wie allgemeinverständliche Schau richtet sich „MenschMikrobe“ an ein breites Laienpublikum und beantwortet mit zehn Themenstationen grundlegende Fragen – etwa nach der Natur der Mikroorganismen und der Funktion der Körperflora, nach den ökologischen und sozialen Entstehungsbedingungen von Epidemien, der Bedeutung und den Grenzen der Antibiotikatherapie und den Möglichkeiten der Krankheitsverhütung.

    Die modern gestalteten Ausstellungswände aus Glas werden durch interaktive Exponate ergänzt, darunter eine virtuelle Pandemie-Simulation, ein Krankenhaus-Modell zum Explorieren von Infektionsquellen sowie ein überdimensioniertes Stoffbakterium, das die Wirkungsweise von Antibiotika verständlich macht. Zudem erzählen aufwändig produzierte Audio-Features von den sozialen und kulturellen Auswirkungen historischer Seuchenereignisse wie der Pest im Mittelalter oder der Cholera-Epidemie 1892 in Hamburg. Durch spezielle Kindertexte und eine eigene Kinderstation werden grundlegende Zusammenhänge für junge Besucher ab dem Grundschulalter aufbereitet.

    Für Schulklassen, Kleingruppen und Einzelbesucher werden während der Ausstellungszeit in Würzburg speziell konzipierte Führungen angeboten. Jugendliche sind zudem samstags vormittags eingeladen, an einer Ausstellungsführung mit anschließendem Laborkurs teilzunehmen. Alle Angebote sind kostenlos und können über das Rudolf-Virchow-Zentrum gebucht werden können. Kontaktadressen, weiterführende Informationen, den Ausstellungskatalog zum Download sowie frei druckbares Bildmaterial finden Sie auf der Ausstellungs-Website unter:

    http://www.menschmikrobe.de

    Presseinformationen und Interviewanfragen:
    Dr. Martin Lindner
    martin.lindner@menschmikrobe.de
    Telefon: (030) 44050057
    Mobil: 0176 23579030

    Ausstellung „MenschMikrobe“ in Würzburg
    05.11 - 12.12. 2010
    Rudolf-Virchow-Zentrum/ DFG-Forschungszentrum
    für Experimentelle Biomedizin
    Uniklinikum Würzburg (Haus D15)
    Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg
    Mo bis Fr: 09:00 bis 17:30 Uhr, Sa/So: 10:00 bis 17:30 Uhr
    Eintritt frei


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

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