Sachsens Flotten fahren in Zukunft elektrisch. Zumindest wenn es nach dem Projekt SaxMobility geht, eines der drei Projekte zur Elektromobilität in der Modellregion Sachsen. Die ersten Ergebnisse stellt die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) am 16./17. November auf dem KONGRESS im SpreePalais am Dom in Berlin vor
Hinter der zunächst unscheinbaren Kombination aus Fahrzeug, Board-computer und Ladesäule stecken Konzepte für eine sachsenweit harmonisierte Ladeinfrastruktur bis hin zum prädikativen Energiemanagement. Diese Bemühungen erlauben elektrisch angetriebenen Flottenfahrzeugen, aber auch Individualfahrzeugen, eine mit kraftstoffgetriebenen Fahrzeugen vergleichbare Mobilität. Die Ladesäulen der sächsischen Energieversorgungsunternehmen (EVU) arbeiten mit einem einheitlichen an der HfTL entwickelten Steuerungs- und Abrechnungssystem, so dass Kunden eines EVU bei allen anderen sächsischen EVU-Partnern Ladung beziehen können. In den Fahrzeugen zeichnet der Boardcomputer Telemetriedaten auf, die beispielsweise Reichweitenprognosen erlauben. Ganz nebenbei steuert der Boardcomputer (ein MeeGo IVI-System) Ladevorgänge und navigiert zum Ziel oder zur nächsten Ladestation.
Die Boardcomputer erfassen in Sachsen auch Telemetriedaten kraftstoffgetrieber Fahrzeuge. Die Flottenbetreiber können somit mit Hilfe der entwickelten Prognosesoftware abschätzen, ob der Umstieg auf die Elektromobilität möglich ist.
Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig ist eine private Hochschule in Trägerschaft der Deutschen Telekom AG. Die HfTL vertritt Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
Neben den klassischen Themen der IKT arbeitet die HfTL u.a. in den Bereichen Intelligenter Stromnetze, Elektromobilität sowie Vernetzte Fahrzeuge. Das gesamte Leistungsspektrum der HfTL sowie erste Projektergebnisse von SaxMobility stellen Prof. Dr. Jean-Alexander Müller sowie die Projektmitarbeiter der HfTL, Graf und Tannhäuser am 16./17.11. in der begleitenden Fachausstellung des KONGRESS in Berlin vor und stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Namenhafte Experten aus der Welt der Elektromobilität, wie Fraunhofer, VW, Chemetall, YAZAKI, Wittenstein, u.v.m. nutzen den KONGRESS zur Präsentation interdisziplinärer Fachergebnisse von der Netzintegration, über Speichertechnik und Fahrzeugkonzepten bis hin zu Geschäftsmodellen und Rahmenbedingungen. Das gesamte Vortragsprogramm, Informationen zur Fachausstellung sowie das Anmeldeformular zum KONGRESS stehen unter www.forum-elektromobilitaet.de/kongressprogramm_2010
http://www.forum-elektromobilitaet.de
http://www.hft-leipzig.de
Projektmitarbeiter Chris Richter (MEng) auf Probefahrt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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