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29.10.2010 09:40

Paradiese überall

Sebastian Hollstein Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Studium Generale startet am 3. November mit Vortrag über den „Garten Eden“

    Jena (29.10.10) Paradiese gibt es inzwischen so viele wie Sand am Meer – Einkaufsparadiese, Wellnessparadiese, Parkanlagen, die so genannt werden.
    Paradiese sind zwar inflationär geworden, trotzdem verkörpern sie für viele Menschen nach wie vor ein Ideal. Vor allem der Wunsch nach einem Leben einträchtig in und mit der Natur.

    Den verschiedenen Vorstellungen vom Paradies widmet sich in diesem Jahr auch das Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Paradiesische Gärten – Zwischen Mythos und Bios“ lautet der Titel des Programms. Dabei gehen die Referenten vor allem auf die Grundlagen des Lebens und die Entstehung verschiedener Lebensformen auf der Erde ein. Im Eröffnungsvortrag am 3. November um 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) beschäftigt sich der Theologe Prof. Dr. Uwe Becker von der Universität Jena mit dem Inbegriff des Paradieses in der christlich geprägten Gesellschaft: dem Garten Eden. Wo hat eigentlich dieser Mythos seinen Ursprung? Was genau steht über ihn in der Bibel? Und warum betrachten wir ihn als vollendete Einheit von Mensch, Kultur und Bios? Dies sind einige Fragen, die Prof. Becker beantworten möchte.

    Ein weiterer Vortrag (17.11.) betrachtet die Entstehung des Lebens auf der Erde aus naturwissenschaftlicher Sicht. „Mikrobielles Leben unter höllischen Bedingungen – Zeugen der Urzeit“ lautet der Titel des Beitrags von Prof. Dr. Karl O. Stetter von der Universität Regensburg. Den literaturwissenschaftlichen Zugang zum Thema sucht Prof. Dr. Ludwig Stockinger aus Leipzig in seiner Vorlesung „,Schützet immer mein kleines, mein artiges Gärtchen’ – der Garten als Metapher für die Liebe in der Moderne in Goethes ,Römischen Elegien’“ am 5. Januar 2011.

    Und auch der Dichterfürst Goethe kannte das Paradoxe am Paradies – nämlich, dass jeder es erreichen will, obwohl es verloren gegangen ist: „Man denkt an das, was man verließ;/Was man gewohnt war, bleibt ein Paradies.“

    Die Vorträge des Studium Generale starten am 3. November, um 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) und finden dann in zweiwöchigem Rhythmus zur gleichen Zeit statt. Der Besuch ist kostenfrei.
    Nähere Informationen zum gesamten Programm sind zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html
    Die entsprechende Broschüre wird ab 2.11. im Universitätshauptgebäude ausliegen.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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