Koordinator Professor Christoph Cremer von der Universität Heidelberg stellt in Campus-TV die Initiative als neues Integrationskonzept in den Lebenswissenschaften vor - Wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen - Weitere Themen: Leberdialyse, ökonomische Folgen der Alterung, intelligentes Haus - Erstsendung am Dienstag, 9. Oktober 2001, 20.30 Uhr, auf RNFplus - Wiederholungen an den folgenden Wochentagen
Die Zukunft gehört der Erforschung biomolekularer Maschinen. Um was es sich dabei handelt, beschreibt Professor Christoph Cremer von der Universität Heidelberg in Campus-TV, dem Hochschul- und Forschungsmagazin aus dem Rhein-Neckar-Dreieck. 35 Arbeitsgruppen haben sich in Heidelberg zur Initiative "Biomolekulare Maschinen/Biomolekulare Mikroskopie" zusammengeschlossen. Weitere Themen der Oktober-Sendung: Die Leberdialyse. Professor Matthias Löhr von der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg erklärt, wann eine Leberdialyse sinnvoll ist und welche Bedeutung das Mannheimer Dialysezentrum hat. Außerdem geht es in Campus-TV um die ökonomischen Folgen der Alterung und das intelligente Haus. Zu sehen ist die Sendung am Dienstag, 9. Oktober 2001, 20.30 Uhr, sowie an den folgenden Wochentagen auf RNFplus.
Wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen
Biomolekulare Maschinen sind ein äußerst innovatives Forschungsgebiet. Beteiligt an der neuen Initiative sind die Universitäten Heidelberg und Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum, das Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie. Ziel ist die quantitative Analyse und Modellierung von biomolekularen Maschinen außerhalb der Zelle und in der lebenden Zelle selbst. Dabei kommt neuen Verfahren der lichtoptischen Analyse und der Computersimulation eine besondere Bedeutung zu. Koordinator Professor Christoph Cremer stellt in Campus-TV die Initiative als neues Integrationskonzept in den Lebenswissenschaften vor. Dabei geht es vor allem um die äußeren Einflüsse auf die Zelle, die wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben. Die biomolekularen Maschinen wiederum spielen bei der Umsetzung dieser Einflüsse auf die Zelle eine wichtige Rolle.
Wann eine Leberdialyse sinnvoll ist
Was sich bei Menschen mit schweren Nierenschäden seit Jahren bewährt hat, kann in ähnlicher Form jetzt auch Patienten mit Erkrankungen der Leber helfen: die Leberdialyse! Das einzige Zentrum in der Region ist jetzt an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg zu finden. Professor Matthias Löhr erklärt in Campus-TV, wann eine Leberdialyse sinnvoll ist und worauf es ankommt. Vor allem bei der Vorbereitung von Lebertransplantationen kann die Dialyse wertvolle Hilfe leisten. Außerdem geht es auch darum, die Zeit bis zu einer Transplantation zu überbrücken. Bei den Stoffen, die bei dieser Dialyse aus der Leber gewaschen werden sollen, spielt vor allem das Bilirubin, der gelbe Blutfarbstoff, eine wichtige Rolle. In normaler Konzentration ist es für den Körper wichtig und nützlich, bei 30- bis 40-facher Konzentration wirkt das Bilirubin allerdings als Gewebegift für Körper und Leber.
Neues Institut untersucht Folgen des demographischen Wandels
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Die tiefgreifenden Konsequenzen dieser Entwicklung untersucht künftig das neu gegründete "Mannheim Research Institute for the Economics of Aging" (MEA). Das Institut - gegründet und geleitet von Professor Axel Börsch-Supan - ist bundesweit einmalig in dreierlei Hinsicht: thematisch, organisatorisch und finanziell. Wichtige Aufgabe von MEA ist, aufbauend auf der wissenschaftlichen Analyse, die Beratungstätigkeit für Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Einrichtung ist Bestandteil der Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim. MEA wird die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demographischen Wandels untersuchen. Beispielsweise geht es der Frage nach, welche Auswirkungen die Änderung der Altersstruktur auf die Kapitalrenditeentwicklung in Deutschland hat.
Via Telephon zu Hause die Heizung einschalten. Was heute noch für viele nach Zukunftsmusik klingt, ist schon lange möglich. Die Mannheimer Fachhochschule für Technik und Gestaltung zeigte bei einer Ausstellung, wie das intelligente Haus der Zukunft aussehen kann. In Campus-TV erläutert Professor Hermann Merz die verschiedenen Verfahren, mit denen Haustechnik installiert werden kann. Dazu gibt es die Nachrichten aus den Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck. Der Werbepartner, die MVV Energie AG, gibt in Campus-TV den Startschuss für Vype, das Powerline-System der MVV, das jetzt auch für den Privatkunden offen ist.
Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg und der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG. Durch die Sendung führt Campus-TV-Redakteur Joachim Kaiser.
Erstausstrahlung:
Dienstag, 9. Oktober 2001, 20.30 Uhr
Wiederholungen: Mittwoch, 12.30 und 18.30 Uhr, Freitag 20.30 Uhr, Samstag 22 Uhr und Sonntag, 14. Oktober 2001, 19.30 Uhr
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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