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02.11.2010 13:28

Abkommen über Einrichtung des trinationalen Master-Studiengangs "European Studies" unterzeichnet

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Politikwissenschaftler der Universität Mainz richten mit Partnern in Dijon und Oppeln ersten genuin trinationalen Masterstudiengang der JGU ein

    Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz richtet in Kooperation mit der Université de Bourgogne in Dijon, Frankreich und der Uniwersytet Opolski im polnischen Oppeln zum Wintersemester 2011/2012 den trinationalen Masterstudiengang in European Studies - kurz Europa-Master - ein. Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, hat das Rahmenabkommen über die Einrichtung des Europa-Master Ende Oktober unterzeichnet, in den nächsten Tagen unterzeichnen die Rektorin der Universität Oppeln und die Präsidentin der Universität in Dijon.

    Der Studiengang "European Studies" ist der erste genuin trinationale Studiengang der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Alle Teilnehmenden studieren gemeinsam das erste Semester in Oppeln, das zweite Semester in Mainz und das dritte Semester in Dijon. Nur das vierte Semester, in dem Praktika, die Master-Arbeit und Abschlussprüfungen anstehen, absolvieren die Teilnehmer an ihrer jeweiligen Heimatuniversität. Nach erfolgreichem Studienabschluss erhalten die Absolventen nationale Master-Diplome aller drei Partnerhochschulen.

    Der Studiengang bietet nicht nur inhaltlich eine Spezialisierung auf Fragen von Kultur und Gesellschaft (Oppeln), Politik (Mainz) und Recht (Dijon) in Europa, sondern impliziert für die jährlich fünf bis zehn Teilnehmer aus jeder der drei Partnerhochschulen durch das gemeinsame Studieren in drei verschiedenen europäischen Ländern auch intensive lebensweltliche "europäische" Erfahrungen. Hinzu kommt der Erwerb und die praktische Einübung von Sprachkenntnissen in drei europäischen Fremdsprachen: Von den drei Partnersprachen Deutsch, Französisch und Polnisch müssen in den ersten drei Studiensemestern von allen Teilnehmern Sprachkurse in den beiden Sprachen belegt werden, die jeweils nicht die eigene Muttersprache sind. Und da die Lehrsprache in Oppeln Englisch und in Dijon Französisch ist, müssen Teilnehmer zudem vor Aufnahme des Studiums Englischkenntnisse und spätestens zum dritten Semester Französischkenntnisse mindestens auf Niveau B2 nachweisen. Das Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität bietet das Mainzer Studienprogramm in deutscher und in englischer Sprache an, da nicht von allen Teilnehmern hinreichende Deutschkenntnisse erwartet werden können.

    Der Studiengang richtet sich in erster Linie an Absolventen eines Bachelor of Arts in Sozial- oder Rechtswissenschaften, die einen EU-orientierten Berufsweg planen und über gute Sprachkenntnisse verfügen, so beispielsweise Absolventen des Polonicum oder Personen, die in zwei der Partnersprachen bilingual sind.

    Die Einrichtung des Europa-Master wird von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördert. Die Unterstützung durch die DFH umfasst Mittel für die trinationale Organisation und das nötige Zusatzangebot von Sprachkursen, erleichtert aber vor allem den Teilnehmern des Europa-Master die innereuropäische Beweglichkeit durch die Gewährung nennenswerter Mobilitätsbeihilfen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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