idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.10.2001 08:41

Guido Stoll erforscht Entzündungen im Nervensystem

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Seit 1. August 2001 hat Dr. Guido Stoll an der Universität Würzburg eine C3-Professur für Neurologie inne. Der neue Professor erforscht unter anderem entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, zum Beispiel die Multiple Sklerose und die Polyneuritis.

    Guido Stoll, der die Nachfolge von Prof. Dr. Heinz Reichmann antritt, befasst sich ganz allgemein mit Fragen zur Neuroimmunologie und klinischen Neurobiologie. Anhand von Tiermodellen für die Polyneuritis und die Multiple Sklerose untersucht er die Rolle, welche die T-Zellen und Fresszellen (Makrophagen) des Immunsystems bei der Entmarkung von Nervenfasern spielen und wie sich diese Prozesse therapeutisch beeinflussen lassen.

    Botenstoffe und Zellen des Immunsystems wirken im Nervensystem an vielen Vorgängen mit, welche die Nervenzellen entweder schützen oder beeinträchtigen. Die Unterscheidung zwischen schädlichen und nützlichen Aspekten von Entzündungsreaktionen beim Schlaganfall und bei der Nervenregeneration sind weitere Forschungsschwerpunkte des neuen Professors.

    Guido Stoll, geboren 1956 in Stuttgart, studierte von 1975 bis 1981 Medizin an der Universität Ulm und promovierte dort 1981 über die Regulation der Hormonausschüttung in der Hirnanhangsdrüse von Ratten. Von 1983 bis 1985 war er zunächst mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Neurologischen Klinik der Universität Düsseldorf tätig, bevor er dort von 1985 bis 1991 die Facharztausbildung für Neurologie absolvierte.

    In den Jahren 1987 und 1988 arbeitete Stoll im Rahmen eines von der DFG finanzierten Forschungsaufenthalts an der Johns-Hopkins-Universität Baltimore in den USA. 1992 folgte die Habilitation über die Rolle von Makrophagen bei entzündlichen und degenerativen Nervenerkrankungen. Von 1996 bis 2001 hatte er dann eine Hermann- und Lilly-Schilling-Stiftungsprofessur an der Uni Düsseldorf inne.

    Kontakt: Prof. Dr. Guido Stoll, T (0931) 201-5769, Fax (0931) 201-2697, E-Mail:
    guido.stoll@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Guido Stoll
    Guido Stoll

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Guido Stoll


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).