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02.11.2010 16:27

Neue „Helmholtz-Russia Joint Research Groups” in Moskau ausgewählt

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Sechs neue deutsch-russische Nachwuchsgruppen sind heute in Moskau ausgewählt worden. Sie werden nun durch das bilaterale Förderprogramm „Helmholtz-Russia Joint Research Groups“ (HRJRG) gefördert. Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt das Programm gemeinsam mit der „Russian Foundation for Basic Research“ (RFBR), um die Zusammenarbeit zwischen russischen Wissenschaftlern und Helmholtz-Zentren zu stärken.

    Den Vorsitz der Auswahlkommission hatten der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek, sowie der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung, Professor Dr. Vladislav Panchenko, inne. Insgesamt wurden 23 Anträge eingereicht, die allesamt hochrangige Projekte beschreiben. Für die Auswahl der sechs besten Vorhaben wurden internationale Gutachten herangezogen. Der Förderumfang beträgt bis zu circa 150.000 Euro pro Jahr und Gruppe, bei einem Förderzeitraum von maximal drei Jahren. Ziel des Programms ist es, insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in Russland eine enge Kooperation mit Partnern in Helmholtz-Zentren zu ermöglichen, um Forschungsprojekte, Experimente und Expeditionen durchzuführen. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat bereits 2006 ein Abkommen mit der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung unterzeichnet, um deutsch-russische Nachwuchsgruppen zu unterstützen. Seither werden 14 gemeinsame Forschungsprojekte aus den ersten beiden Ausschreibungen gefördert.

    Folgende Vorhaben können nun gefördert werden:

    HRJRG-205: Geodesy, Cartography and Exploration of Phobos and Deimos
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Dr. Jürgen Oberst
    Moscow State University of Geodesy and Cartography (MIIGAIK), Dr. Sergey M. Leonenko

    HRJRG-207: Liquid Identification by Hilbert Spectroscopy for Security Screening
    Forschungszentrum Jülich, IFF-8, Dr. Yuriy Divin
    Kotel´nikov Institute of Radio engineering, Dr. Matvey Valerèvich Lyatti

    HRJRG-214: Control of Non-linear Phase Space Dilution and Beam Loss in an Energy Recovery Linac: the Way to Short High Intensity and Low Emittance
    Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), Dr. Aleksandr Matveenko
    Budker Institute of Nuclear Physics, Dr. Oleg Shevchenko

    HRJRG-216: Hydrogen Behavior in Advanced and Radiation-damaged Materials for Fusion Applications
    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), Dr. Matej Mayer
    RSC "Kurchatov Institute“, Dr. Alexander V. Spitsyn

    HRJRG-220: Possible Beneficial Effects of TNF and/or Lymphotoxin Ablation in Carcinogen-induced and Sporadic Cancer, as Studies in Mice
    Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Prof. Dr. Thomas Blankenstein
    Engelhardt Institute of Molecular Biology, Dr. Marina Drutskaya

    HRJRG-221: Lake Baikal and Biological Effects of Global Change (LabEglo)
    Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ , Dr. Till Luckenbach "
    Irkutsk State University, Dr. Maxim Timofeyev

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Thomas Gazlig
    Leiter Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
    10178 Berlin
    Tel./Fax: 030 206 329-57/60
    presse@helmholtz.de

    Dr. Antonia Rötger
    Pressereferentin
    Tel.: 030 206 329-38
    antonia.roetger@helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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