Jubiläum der Heidelberger Musiktherapie: Mit 30 Jahren Erfahrung gehört die Fakultät für Musiktherapie der SRH Hochschule Heidelberg zu den größten Lehr- und Forschungseinrichtungen Europas
Ob zuhause, im Auto oder bei der Arbeit - jeder Mensch erlebt täglich Musik. Dass er das ganz offensichtlich auch gerne tut ist kein Wunder. Denn Musik weckt Erinnerungen, beruhigt und macht wahlweise fröhlich oder melancholisch. Dass sie auch heilende Wirkung hat, ist längst bekannt: Bereits seit Jahrzehnten wird Musiktherapie zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen eingesetzt.
An der SRH Hochschule Heidelberg werden Musiktherapeuten in einem Bachelor- und zwei Masterstudiengängen ausgebildet. Mit 30 Jahren Erfahrung ist die Fakultät für Musiktherapie mittlerweile die größte Lehr- und Forschungseinrichtung ihrer Art in ganz Europa. Über 700 Studierende wurden bis heute ausgebildet und mehr als 1.000 Patienten musiktherapeutisch behandelt. Bundesweit ist sie die einzige, die zusätzlich eine Approbationsausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten anbietet.
Lehre, Praxis und Forschung sind hier eng miteinander verzahnt: Die musiktherapeutische Ambulanz ermöglicht den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung und sichert die Versorgung von Patienten in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Bei welchen Erkrankungen Musiktherapie zum Einsatz kommt, erklärt Prof. Dr. Thomas Hillecke, Dekan der Fakultät: „Musiktherapie wird vor allem in der Behandlung von psychischen und neurologischen Erkrankungen angewendet. Dazu gehören Kopfschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen sowie Schlaganfälle und Autismus. Sowohl das Hören von Musik als auch das Musizieren selbst beinhalten Heilfaktoren, die bei diesen Erkrankungen zur Wirkung gebracht werden können.“
Für die nächsten Jahre hat der Dekan bereits feste Ziele im Blick: „Wir wollen die wissenschaftliche Fundierung der Musiktherapie voranzutreiben und das Musiktherapiestudium für ein modernes Gesundheitssystem ständig verbessern. Die deutsche Musiktherapie soll ebenso wie in Österreich eine berufsrechtliche Anerkennung erhalten.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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