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09.11.2010 14:19

Mit vereinten Kräften gegen Krebs

Kristina Gronwald Kommunikation
Universitätsklinikum Essen

    UK Essen: Westdeutsches Tumorzentrum in „Deutsches Konsortium für Krebsforschung“ aufgenommen

    Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) am Universitätsklinikum Essen ist Partner im „Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung“. Das gab nun das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum übernimmt dabei die Funktion eines Kernzentrums, das mit exzellenten universitären Krebszentren an sieben Partnerstandorten kooperiert. Insgesamt hatten sich 17 Universitätskliniken als Partnerstandorte beworben.

    Die Essener Wissenschaftler am Universitätsklinikum sind hocherfreut über die Entscheidung des internationalen Gutachtergremiums. „Das Konzept des WTZ konnte sich einziges in Nordrhein-Westfalen erfolgreich durchsetzen. Wir planen vor allem patientennahe Forschungskonzepte zum Lungenkrebs, zum Melanom, zu Hirntumoren sowie auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation in das Konsortium einzubringen“, erläutert Prof. Angelika Eggert, Direktorin des WTZ. Und Prof. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung) ergänzt: „Der Erfolg des Essener Antrags wurde durch exzellente wissenschaftliche Leistungen der beteiligten Wissenschaftler und durch die in den letzten Jahren beispielgebenden Investitionen des UK Essen in onkologische Behandlungs- und Forschungsinfrastrukturen möglich gemacht. Auf diese Weise konnten optimale Voraussetzungen für die Erforschung und Anwendung neuer Diagnose-, Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen für Krebserkrankungen am WTZ geschaffen werden.“

    Das „Deutsche Konsortium für translationale Krebsforschung“ ist eines der sechs geplanten „Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung“. Damit will die Bundesregierung die bundesweite strategische Zusammenarbeit der besten Wissenschaftler und Kliniker bei der Erforschung der großen Volkskrankheiten fördern. Die gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Krebshilfe zum Aufbau des „Deutschen Konsortiums für translationale Krebsforschung“ hat die Kombination von erstklassiger Forschung mit innovativer Krebsmedizin zum Ziel, um aktuelle Forschungsergebnisse noch schneller in die Patientenversorgung zu übertragen. Durch die langfristige Allianz starker Universitätsstandorte mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg soll Deutschland in der internationalen Krebsforschung künftig eine tragende Rolle spielen.

    Nähere Informationen: Prof. Dr. Angelika Eggert, Sprecherin des WTZ, Tel: 0201/723-3755 sowie Prof. Martin Schuler, Direktor der Inneren Klinik (Tumorforschung), Tel. 0201/723-2000.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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