Chancen für das hessische Hochschulsystem im europäischen Forschungsraum
Im Rückblick auf die Hochschulleitertagungen am 1. Oktober 2010 in Kassel und am 9. und 10. November 2010 in Brüssel begrüßen die Präsidentin der Philipps-Universität Marburg Prof. Dr. Katharina Krause und die Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Kassel, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, die Absicht des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK), in einer abgestimmten und ganzheitlichen Strategie die Stärken und Potentiale aller hessischen Hochschulen sichtbar zu machen und zu fördern. Aus Sicht der Universitäten Gießen, Kassel und Marburg ist es essenziell, dass im Landesinteresse die autonomen Hochschulen ihre Stärken und Potentiale im Kontext des gesamten hessischen Hochschulsystems ausspielen können.
Der von der Landesregierung bei der Hochschulleitertagung in Kassel angestoßene Prozess einer Entwicklungsplanung an allen Hochschulen nach einheitlichen Grundsätzen und der darauf basierenden Entwicklung einer Gesamtstrategie des hessischen Hochschulsystems im Wettbewerb mit anderen Systemen eröffnet eine neue Dimension für die Erarbeitung inhaltlicher Schwerpunkte und Exzellenzbereiche in der hessischen Hochschullandschaft.
In diesem Zusammenhang ist die bei der Hochschulleitertagung in Brüssel erfolgte Erörterung der Möglichkeiten, wie in Zukunft noch stärker als bisher Fördermittel der Europäischen Union (EU) in Netzwerken eingeworben werden können, sehr begrüßenswert. Die Diskussionen mit hochrangigen Vertretern verschiedener Einrichtungen der EU haben aufgezeigt, welche großen Chancen eine gemeinsame Strategie der hessischen Hochschulen im europäischen Forschungsraum auch für die Universitäten Gießen, Kassel und Marburg eröffnen wird.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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