Höchster wissenschaftlicher Förderpreis auf europäischer Ebene geht erstmals an Professor der Leibniz Universität Hannover
Das European Research Council (ERC) fördert das mathematische Projekt „Harmonic Analysis on reductive groups (HARG)“ von Prof. Bernhard Krötz, Institut für Analysis der Leibniz Universität Hannover, mit 1,8 Millionen Euro. Die Förderung kann bis zu fünf Jahren in Anspruch genommen werden. Gemeinsam mit Prof. Eric Opdam, Universität Amsterdam, arbeitet er an einem Forschungsprogramm über die Analysis auf reduktiven algebraischen Gruppen und deren Verbindung zur Zahlentheorie. Hierbei geht es um den Zusammenhang zwischen verschiedenen mathematischen Disziplinen und den daraus entstehenden Möglichkeiten zur Lösung von mathematischen Fragestellungen. Professor Bernhard Krötz hat im September 2009 eine Professur am Institut für Analysis der Leibniz Universität Hannover übernommen. Zuvor war er am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn beschäftigt. Er forscht über Analysis und Darstellungstheorie.
Mit dem Advanced Investigators Grant fördert der ERC herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie bewerben sich ausschließlich auf Ausschreibungen des ERC. Auswahlkriterien sind die wissenschaftliche Exzellenz der Forscherin oder des Forschers und das innovative Potenzial der Forschungsidee. Bewerben können sich Forscherinnen und Forscher aus den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Seit 2007 fördert der „ERC Advanced Grant“ Wissenschaftler, die auf ihrem Gebiet bereits führend und etabliert sind. In diesem Jahr haben sich mehr als 2.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 21 Ländern der EU um Grants von insgesamt 580 Millionen Euro beworben.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Bernhard Krötz, Institut für Analysis, unter Telefon 0511 762 2361 oder per E-Mail unter kroetz@math.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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