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12.11.2010 11:18

Ohne Rechentechnik steht die Universität still

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Rechenzentrum der Universität Jena begeht 40. Geburtstag mit einem Festkolloquium

    Jena (12.11.10) Ein ganz normales Mobiltelefon kann heutzutage leicht 100 Millionen Rechenoperationen ausführen – in der Sekunde. Vor 40 Jahren, als das Rechenzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Betrieb ging, schaffte ein Rechner in der gleichen Zeit gerade einmal 2.000 Operationen. „Die rasante Entwicklung der Technik bedeutet für uns, dass neue Geräte nach drei Jahren faktisch Schrott sind“, sagt Dr. Harald Ziegler, der Leiter des Universitätsrechenzentrums (URZ). So ergebe sich die tagtägliche Herausforderung, den rund 3.000 Universitätsangehörigen sowie den Studierenden bewährte und sichere Informations- und Kommunikationsdienste anzubieten und zugleich innovative Zukunftslösungen zu offerieren. „Unsere Zukunftsprognosen erstrecken sich dabei höchstens auf fünf Jahre“, sagt Ziegler. Auch das sei der Geschwindigkeit der technischen Entwicklungen geschuldet.

    Am Mittwoch (17. November) soll es zunächst eine Rückschau geben. Ziegler und seine Kollegen laden zu einem Festkolloquium „40 Jahre Universitätsrechenzentrum“ ein. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren habe sich der Charakter des Rechenzentrums völlig gewandelt, sagt Ziegler. Am Anfang habe ein Dienstleistungsrechenzentrum für die ganze Region gestanden, zu dessen Kunden die Jenaer Großbetriebe wie Jenapharm und Schott zählten. Sogar das Porzellankombinat Kahla erteilte dem Zentrum Aufträge.

    Inzwischen, da längst fast jeder Mitarbeiter einen PC auf dem Tisch stehen hat, gehöre die Verfügbarkeit von Rechentechnik in die Reihe „Gas, Wasser, Strom“, sagt Harald Ziegler. Anders gesagt: Fällt das Uni-Rechenzentrum aus, steht die Universität still. Der Wandel vom Dienstleister für individuelle Aufgaben hin zur Infrastruktureinrichtung wurde vollzogen. In naher Zukunft werde das Universitätsrechenzentrum aber wohl wieder verstärkt zum Dienstleister, prophezeit sein Leiter. Zu den Herausforderungen gehören das Hochleistungsrechnen, die sichere Bereitstellung von Daten für die Wissenschaftler und die elektronische Unterstützung der Lehre. Angebote für Forschergruppen, die sich längst überregional vernetzen, müssen in den Leistungskatalog aufgenommen werden.

    Die geladenen Gäste des Festkolloquiums am 17. November werden in mehreren Vorträgen über die Geschichte und die Zukunftsaussichten des Universitätsrechenzentrums informiert. Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen.

    Festkolloquium „40 Jahre Universitätsrechenzentrum“ am Mittwoch (17. November) ab 10 Uhr im Großen Rosensaal (Fürstengraben 27).

    Kontakt:
    Dr. Harald Ziegler
    Rechenzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Am Johannisfriedhof 2, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 940500
    E-Mail: harald.ziegler[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Der Leiter des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Harald Ziegler, mit historischen Utensilien der elektronischen Datenverarbeitung.
    Der Leiter des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Harald Ziegler, mit histo ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    An den modernen Servern des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitet die Computerspezialistin Sabine Irmer.
    An den modernen Servern des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitet die Comp ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Der Leiter des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Harald Ziegler, mit historischen Utensilien der elektronischen Datenverarbeitung.


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    An den modernen Servern des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitet die Computerspezialistin Sabine Irmer.


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