Die Stammzellforschung sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen. Kritisch gesehen wird vor allem, dass sich Stammzellen, die noch das Potenzial haben, sich in verschiedene Zellrichtungen zu differenzieren, nur mit der Zerstörung von frühen menschlichen Embryonen gewinnen ließen. In jüngster Zeit haben die Forscher weltweit fieberhaft nach ethisch unbedenklicheren Wegen gesucht und dabei interessante Fortschritte gemacht. Worin diese bestehen wird Prof. Dr. Gerd Hasenfuß auf der öffentlichen Jahresfeier der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in seinem Festvortrag „Stammzellforschung – Eine wissenschaftliche und politische Gratwanderung“ erläutern
Die Jahresfeier ist die bedeutendste der alljährlichen Veranstaltungen der Göttinger Akademie, die traditionell im November stattfindet, dem Geburtsmonat des Gründers der Göttinger Akademie, König Georgs II. von Großbritannien, Kurfürst von Hannover. Im Mittelpunkt steht der Bericht des Präsidenten, Prof. Christian Starck, der eine Bilanz der Tätigkeit der Akademie im vergangenen Berichtsjahr ziehen wird. Darüber hinaus werden die Preise für herausragende wissenschaftliche Leistungen verliehen, die vor allem den hervorragenden Nachwuchs motivieren sollen, seinen vielversprechenden Weg weiterzugehen. Das Grußwort spricht in diesem Jahr der Präsident des Niedersächsischen Landtags, Hermann Dinkla.
Erwartet werden Gäste aus dem In- und dem Ausland.
Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen an der
öffentlichen Jahresfeier
der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
am Sonnabend, dem 20. November 2010, um 10.30 Uhr,
in der Aula der Universität Göttingen, Wilhelmsplatz 1.
Prof. Dr. Gerd Hasenfuß ist 1998 einem Ruf auf die Professur für Kardiologie und Pneumologie gefolgt, der mit der Leitung der gleichnamigen Abteilung der Universität Göttingen verbunden war. Seit 2001 ist Gerd Hasenfuß Mitglied der Akademie der Wissenschaften Göttingen und Vorsitzender des Herzzentrums der Universität. Er koordiniert eine Klinische Forschergruppe zum Thema Herzinsuffizienz und ein internationales Projekt der Europäischen Union mit über 20 Forschungspartnern aus 10 europäischen Ländern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).