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05.10.2001 13:09

Pharos weist den Weg: Neues Leuchtturmprojekt an der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein neues Leuchtturmprojekt startete am 1. Oktober 2001 an der Ruhr-Universität: Pharos, benannt nach dem antiken Leuchtturm im Hafen von Alexandria. Studierende der Altertumswissenschaften, insbesondere der Klassischen Archäologie, sollen Orientierung und Hilfe im Grundstudium erhalten. Pharos ist eine Zusammenarbeit der Universitäten Köln, Dortmund und Bochum unter Federführung des Instituts für Archäologie der RUB.

    Bochum, 05.10.2001
    Nr. 293

    Pharos weist den Weg
    Neues Leuchtturmprojekt an der RUB
    Orientierung und Hilfe für Studierende der Archäologie

    Ein neues Leuchtturmprojekt startete am 1. Oktober 2001 an der Ruhr-Universität: Pharos, benannt nach dem antiken Leuchtturm im Hafen von Alexandria. Studierende der Altertumswissenschaften, insbesondere der Klassischen Archäologie, sollen Orientierung und Hilfe im Grundstudium erhalten. Pharos ist eine Zusammenarbeit der Universitäten Köln, Dortmund und Bochum unter Federführung des Instituts für Archäologie der RUB (Prof. Dr. Johannes Bergemann). Das NRW-Wissenschaftsministerium fördert das Projekt zwei Jahre lang mit Mitteln aus dem Programm "Leuchttürme für die Lehre" in Höhe von insgesamt 650.000 DM.

    Bedarf an Orientierung wächst

    Der Bedarf an Orientierung und Hilfe im Grundstudium wird insbesondere in den neuen gestuften Studiengängen noch wachsen, damit Studierende sich in den strafferen Abläufen des B.A.-Studiums zurechtfinden. Auch die traditionellen Formen der Lehrveranstaltungen - Vorlesungen und herkömmliche Seminare mit Referaten der Studierenden - entsprechen nicht den neuen Bedürfnissen des B.A.

    Fachübergreifend in Modulen

    Altes mit Neuem kombinieren die Kooperationspartner im Projekt Pharos: Archäologen, Geschichtswissenschaftler und Philologen aus Bochum kooperieren mit ihren Kollegen in Köln sowie mit dem Lehrstuhl für Softwaretechnologie der Universität Dortmund. Zusammen mit dem Rheinischen Landesmuseum in Bonn werden sie z. B. ein Modul entwickeln, in dem Studierende lernen, eine Ausstellung zu planen und zu realisieren. Sie sollen so in die Lage versetzt werden, Laien altertumswissenschaftliche Inhalte zu vermitteln.

    Projektablauf

    Im ersten Jahr werden die Projektpartner Materialien und Konzepte für vier Lehrveranstaltungen des Grundstudiums erarbeiten und digital umsetzen. Schon frühzeitig versuchen sie, an einem grundlegenden Beispiel den lauffähigen Prototyp einer Lehrveranstaltung zu entwickeln. Im zweiten Jahr folgt die Erprobung in der Lehre. Mit zeitgemäßen und erweiterbaren Arbeitsmaterialien, die in digitaler Form und netzbasiert bereitgestellt werden, wollen die Projektpartner die Freude der Studierenden an ihrem Studium wecken. Weitere Universitäten, z. B. Leipzig, haben bereits ihr Interesse bekundet, diese Materialien ebenfalls in der Lehre einzusetzen.

    Umfassende Kulturgeschichte

    Das Leuchtturmprojekt wird die Bezüge zwischen den drei altertumswissenschaftlichen Fächern - Archäologie, Geschichte, Philologie - herausarbeiten und in den jeweiligen Studienfächern konsequent auf die Inhalte der Nachbarfächer Bezug nehmen. Denn erst diese Bezüge vermitteln den Studierenden eine umfassende Kulturgeschichte. Pharos weist den Weg zu diesen Kontexten.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Johannes Bergemann, Institut für Archäologie, Fakultät für Geschichtswissenschaft der RUB, GA 2/58, Tel. 0234/32-23893, Fax: 0234/32-14234, E-Mail: johannes.bergemann@ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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