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15.11.2010 15:33

Neue Rekorde: Nanoporöse Materialien

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Rekordverdächtig ist das neue an der TU Dresden entwickelte Material mit der Bezeichnung DUT-9 (Dresden University of Technology No. 9). Dieses aus einer großen Zahl von sehr kleinen Poren aufgebaute Material weist die höchste je beobachtete Kohlendioxid-Speicherkapazität von 1,64 g/g CO2 für poröse Feststoffe auf. Die große Speicherfähigkeit für Gase beruht auf der hohen spezifischen Oberfläche und dem hohen spezifischen Porenvolumen (2,18 cm3g-1), welches die etablierter poröser Materialien (Aktivkohle, Zeolithe) bei weitem übertrifft.
    Nanoporöse Materialien werden in der Reinigung von Luft und der Abtrennung von giftigen Gasen eingesetzt. Die Kohlendioxid-Abtrennung ist technisch für die Aufbereitung von Biogas von Bedeutung, damit reines Methan in das existierende Erdgasnetz eingespeist werden kann.

    Das neue an der TU Dresden gefundene DUT-9 gehört zu den sogenannten Metal-Organic Frameworks, eine neue Klasse poröser Feststoffe, welche an der TU Dresden in dem von Prof. Stefan Kaskel koordinierten DFG Schwerpunktprogramm MOFs (SPP 1362) erforscht wird.

    http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/anie.201001735/abstract
    http://www.metal-organic-frameworks.de/

    Informationen für Journalisten:
    Prof. Stefan Kaskel, Kristina Gedrich
    Tel. 0351 463-34710


    Weitere Informationen:

    http://www.chm.tu-dresden.de/ac1/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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