idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.10.2001 11:44

Der alarmierende Knick in der Geburtenrate

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Der alarmierende Knick in der Geburtenrate
    Staatskanzleichef Georg Brüggen referiert über Folgen der demographischen Entwicklung

    In etwa zehn Jahren wird der ostdeutsche Arbeitsmarkt unter der niedrigen Geburtenrate der Nachwendejahre zu leiden haben. Grund: Die meisten Belegschaften setzen sich heute überwiegend aus 40- bis 60-jährigen Mitarbeitern zusammen. Konkret besagt die Statistik: Für eine junge Fachkraft, die im Jahr 2012 auf den Arbeitsmarkt kommt, gehen gleich zwei Erfahrungsträger in den Ruhestand. Für die Unternehmen in den neuen Bundesländern erscheint die Konstellation gleich in zweierlei Hinsicht prekär: Sie müssen gegen den hohen Wissensabfluss ankämpfen und zugleich auch ihr gravierendes Nachwuchskräfteproblem lösen. Besonders hart könnte es die hier ansässigen klein- und mittelständischen Unternehmen treffen. Da sie im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte gegenüber großen Unternehmen häufig unterlegen sind, dürften sie es angesichts des prognostizierten Fachkräftemangels, der auf einigen Teilarbeitsmärkten zu erwarten ist, besonders schwer haben. Für diese kleinen und mittleren Betriebe ist es von geradezu existenzieller Bedeutung, schon heute gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit auch unter diesen schwierigen Bedingungen zu sichern. Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung beschränken sich jedoch nicht nur auf die Arbeitswelt, sondern beispielsweise auch auf alle gesellschaftlichen Institutionen.

    Vor diesem Hintergrund spricht Georg Brüggen, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen, am 18. Oktober 2001 zum Thema "Demographische Entwicklung - Herausforderung oder Hindernis für die new economy". Die Veranstaltung, zu der das Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse einlädt, beginnt um 15.30 Uhr im Hörsaal N 112 des Hörsaalgebäudes der Technischen Universität Chemnitz, Reichenhainer Straße 70. Im Anschluss an den Vortrag von Georg Brüggen ist eine Diskussion vorgesehen.

    Weitere Informationen erteilt Dr. Dieter Weidlich vom Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse, Tel. (03 71) 5 31 - 24 21.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).