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10.10.2001 14:34

53. Deutscher Geographentag in Leipzig findet positives Echo

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

    Mit Exkursionen zu Tagebauen im Leipziger Südraum, zu Bergbaurevieren im Harzvorland sowie nach Halle ging am Freitag, 5. Oktober 2001, der 53. Deutschen Geographentag in Leipzig zu Ende. Bereits am Mittwoch hatten sich noch einmal viele der insgesamt 1800 Kongressteilnehmer zur offiziellen Schlussveranstaltung im Leipziger Neuen Gewandhaus eingefunden.

    Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ortsausschusses des 53. Deutschen Geographentages, Professor Alois Mayr, skizzierte Sir Peter Hall, international renommierter Stadtgeograph, in seinem Vortrag zum Thema "The European City 2025 - Future Dilemmas, Future Solutions" eindrucksvoll die zukünftigen Chancen und Probleme von Ballungsräumen. "Wir gehen in Städte, um dort zu leben. Wir bleiben in ihnen, um ein gutes Leben zu führen" zitierte der aus London angereiste Hall den griechischen Philosophen Aristoteles. Dieses zu gewährleisten, so Hall in seinem Schlusswort, sei nicht zuletzt die Aufgabe von Geographen.

    Manfred Meurer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geographie, bezeichnete in seiner anschließenden Rede den Leipziger Geographentag als "durchaus gelungen" und lobte die "hervorragende Organisation". Besonderen Dank sprach er dem Direktor des Leipziger Instituts für Länderkunde, Alois Mayr, dem Ortsausschuss Leipzig sowie allen an der Vorbereitung und Durchführung des Kongresses Beteiligten für ihren Einsatz und die vielfältigen Unterstützungen aus.

    An die bisherigen und neu gewählten Vertreter der DGfG-Teilverbände und ihre Mitglieder gerichtet, nannte der mit Ablauf dieses Jahres aus dem Amt scheidende DGfG-Präsident Schwerpunkte einer Agenda für die kommende Legislaturperiode. So hob er unter anderem die Bedeutung der Frage der Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland hervor und rief zu einem vermehrten Interneteinsatz im Geographiestudium auf. Außerdem gelte es, die Schulgeographie zu stärken und sich für die Einheit von Human- und Physiogegographie einzusetzen. Darüber hinaus sollten die positiven Ansätze einer Internationalisierung der Geographie verstärkt sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Sponsorentätigkeit weiter ausgebaut werden. Auch dürfe das Bemühen, die undifferenzierte Schließung von Geographischen Instituten zu vermeiden, nicht nachlassen.

    Im Anschluss daran erfolgten die Verleihungen des DGfG-Journalistenpreises an den Kölner Journalisten Valentin Thurn, der Frithjof Voss Wissenschaftspreise an Uta Hohn (Duisburg), Johannes Ries (Frankfurt) und Rainer Danielzyk (Dresden/Dortmund), des VGDH-Preises an Ivo Mossig (Giessen) sowie der Willi-Walter-Puls-Medaillen des Verbandes Deutscher Schulgeographen an Harald Brandes und Gert Jahn. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Organist und Bachpreisträger des Jahres 2000 Johannes Unger.

    Zum Abschluss des Festaktes im Neuen Gewandhaus lud Professor Heinz Wanner alle Anwesenden zum 54. Deutschen Geographentag ein, der 2003 in Bern stattfinden und unter dem Motto "Alpenwelt - Gebirgswelten" stehen wird.

    Kontakt:
    Deutsche Gesellschaft für Geographie
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Peter Wittmann
    Tel./Fax: (0711) 2 26 14 02


    Weitere Informationen:

    http://www.geographie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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