Von ultrafeinkörnigen Gefügen bis zur energieautarken Fabrik: „Hightech – Created in Saxony – Made in Germany“ lautet das Motto des ersten internationalen ECEMP-Kolloquiums, das am 2. und 3. Dezember im Festsaal der TU Dresden an der Dülferstraße stattfindet.
Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren über die neuesten Entwicklungen auf den Gebieten Materialien, Technologien, Prozesse und Anwendungen. So berichten Leiter und Mitarbeiter der 14 ECEMP-Teilprojekte über ihre Arbeiten. Im Teilprojekt „HSMetComp“ gelangen Wissenschaftler beispielsweise durch Walzen und Wiederzusammenfügen eines Werkstoffes zu ultrafeinkörnigen Gefügen, die besonders hart sind und sich dennoch gut verformen lassen. Forscher des Teilprojektes „ProbaCast“ zeigen, wie man durch Kombination verschiedener Simulationsverfahren besonders aufwändige Fertigungsprozesse deutlich verkürzen und ressourcenschonend gestalten kann. Ein Vertreter des Nanotechnologieclusters der BASF AG gibt einen Überblick über dessen internationale Forschungsaktivitäten und innovative Polymersysteme. Der Konzernbeauftragte für Umwelt und Klima der ThyssenKrupp AG spricht über die Herausforderungen materialeffizienter Produktionsprozesse in der Stahlproduktion und die Forscher des Spitzentechnologieclusters ADDE erklären, wie gezielt eingesetzte Defekte Materialeigenschaften verbessern können. Die Wissenschaftler vom Spitzentechnologiecluster „eniPROD“ zeigen ihre Vision einer energieautarken Fabrik.
Das ECEMP-Kolloquium ist ein Podium des Erfahrungsaustauschs von Vertretern aus Wissenschaft und Anwendung, um maßgeschneiderte Mehrkomponentenwerkstoffe und effiziente Fertigungsprozesse zu entwickeln. Beide sind die nachhaltigen Treiber für Weiterentwicklungen in der Energie- und Umwelttechnik sowie im Leichtbau – den drei Zukunftsfeldern des ECEMP.
Über ECEMP – Vom Atom zum komplexen Bauteil
Das „ECEMP – European Centre for Emerging Materials and Processes Dresden“ ist ein sächsischer Exzellenzcluster. Seine Wissenschaftler entwickeln Mehrkomponentenwerkstoffe mit den zugehörigen Technologien für die drei Zukunftsfelder Energietechnik, Umwelttechnik sowie Leichtbau. Die verwendeten Materialien gehören zu den drei Werkstoffklassen metallisch (Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan), nichtmetallisch-organisch (Kunststoffe, Naturstoffe) und nichtmetallisch-anorganisch (Keramik, Glas). Das ECEMP umfasst 14 Teilprojekte, an denen 37 Professuren der TU Dresden, der HTW Dresden sowie der TU Bergakademie Freiberg interdisziplinär beteiligt sind. Das ECEMP wird aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen (EFRE – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) finanziert.
Informationen für Journalisten:
Dr. Silke Ottow , ECEMP-Pressestelle
E-Mail: silke.ottow@ilk.mw.tu-dresden.de
Tel. +49 351 463-38447, Fax +49 351 463- 38449
Prof. Werner Hufenbach, ECEMP-Sprecher,
TUD-Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
E-Mail: ilk@ilk.mw.tu-dresden.de
Tel. +49 351 463-38142, Fax +49 351 463-38143
http://ecemp.tu-dresden.de
Autorin: Dr. Silke Ottow
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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