Amerongen-Preis an Potsdamer Sportwissenschaftler
Ende September wurde der Sportwissenschaftler Dr. Sebastian Braun von der Universität Potsdam mit dem Otto Wolff von Amerongen-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den mit 10 000 DM dotierten Preis im Rahmen einer Veranstaltung des "Club of Cologne". Es handelt sich dabei um eine internationale Gesellschaft, die Forschungen über aktuelle nationale und internationale Entwicklungen des Sports fördert. Mit dem Amerongen-Preis werden junge Sportwissenschaftler geehrt, deren Arbeiten Fächergrenzen überschreiten und international angelegt sind.
Der 1971 geborene Sebastian Braun arbeitet im Bereich Sportsoziologie/Sportanthropologie der Universität Potsdam. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Sportwissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Université Nantes und dem Institut d`Etudes Politiques de Bordeaux. Der Ausgezeichnete hat als erster Deutscher 1999 eine deutsch-französische Doppelpromotion an der Freien Universität Berlin und an der Universität Nantes abgelegt. Seit 1992 ist Braun als wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Forschungsprojekten an den Universitäten Berlin und Potsdam tätig. Seine wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen sich unter anderem mit der Talentförderung und Talentsuche, mit der Rekrutierung und den Eigenheiten von Sporteliten, mit Besonderheiten von Sportvereinen und Sportverbänden, mit Problemen ehrenamtlicher Mitarbeit und dem Arbeitsmarkt. Braun hat aber auch Forschungen zu aktuellen gesellschaftspolitischen und theoretisch Themen, wie der Zivilgesellschaft oder der bürgerlichen Partizipation, vorzuweisen.
Hinweis an die Redaktionen:
Dr. Sebastian Braun aus dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Potsdam arbeitet gegenwärtig in Paris und ist dort telefonisch unter 00331/45811193 erreichbar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sportwissenschaft
regional
Personalia
Deutsch
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